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© Hekatron
Elektronikproduktion |

Hekatron trotzt Baukrise – Investitionen in Standort und Digitalisierung

Die Hekatron Unternehmen mit Sitz in Sulzburg blicken auf ein anspruchsvolles Geschäftsjahr 2024 zurück. Wie das Unternehmen mitteilte, sank der konsolidierte Umsatz um rund 37 Millionen Euro auf etwa 230 Millionen. Trotz der wirtschaftlich angespannten Lage investierte die Gruppe gezielt weiter – insbesondere in Forschung, Entwicklung und den Standort. Die Investitionsquote lag bei acht Prozent des Umsatzes. Der eingeleitete Transformationsprozess wurde konsequent fortgeführt.

Im Bereich Hekatron Brandschutz hinterließen die konjunkturelle Schwäche, geopolitische Unsicherheiten und die anhaltende Krise der Baubranche deutliche Spuren. Der Absatz von Rauch- und Brandmeldetechnik ging laut Geschäftsführerin Petra Riesterer im vergangenen Jahr erstmals spürbar zurück. Sie sieht die Entwicklung zugleich als Bestätigung der bisherigen strategischen Neuausrichtung: „Das Ergebnis zeigt, dass unsere Prognosen zutreffend waren. Deshalb setzen wir verstärkt auf digitale Lösungen und den Ausbau unseres Online-Portfolios.“

Das Schwesterunternehmen Hekatron Manufacturing konzentrierte sich 2024 vor allem auf die Sicherung der laufenden Geschäfte. Laut Geschäftsführer Arno Hohmann halfen gezielte Maßnahmen wie Kurzarbeit dabei, Beschäftigung zu sichern und die Produktion flexibel zu halten. Inzwischen setze man verstärkt auf datenbasierte Steuerungstools, um schneller auf Marktentwicklungen reagieren zu können.

Die Zahl der Mitarbeitenden sank nur leicht auf rund 1.030. Die Ausbildungsquote blieb weitgehend stabil. Im laufenden Jahr feiern die Hekatron Unternehmen ihr 40-jähriges Jubiläum als Ausbildungsbetrieb. Neben bewährten Ausbildungswegen bietet das Unternehmen nun auch neue Programme in E-Commerce sowie duale Studiengänge mit Fokus auf Künstlicher Intelligenz und Data Science an. Am 25. Juli ist zudem ein Tag der offenen Tür geplant.

Für 2025 erwartet das Unternehmen ein weiterhin herausforderndes Umfeld. Die Hekatron Gruppe sieht sich aber gut vorbereitet, um flexibel auf wirtschaftliche und politische Entwicklungen zu reagieren. Ziel bleibt, Stabilität zu sichern und perspektivisch wieder auf Wachstumskurs zurückzukehren.


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