
Keine Dividende bei Leiterplattenhersteller AT&S
Der österreichische Leiterplattenhersteller AT&S will für das Ende März abgeschlossene Geschäftsjahr 2024/25 keine Dividende ausschütten. Stattdessen soll der Gewinn zur Stärkung der Bilanz verwendet werden. Das hat das Unternehmen am Wochenende mitgeteilt.
Auch im Vorjahr waren die Aktionäre leer ausgegangen. Die letzte Dividende wurde für das Geschäftsjahr 2022/23 in Höhe von 0,40 Euro je Aktie ausgezahlt. Der Zulieferer von Intel und Apple sah sich zuletzt mit einem anhaltend hohen Preisdruck konfrontiert. Der steirische Konzern stellt neben Leiterplatten für Smartphones, Tablets, Spielekonsolen und Medizinprodukte auch IC-Substrate her, die in Notebooks verwendet werden und als Verbindungselemente zwischen Leiterplatte und Chip dienen. Auch die Schwäche des europäischen Automobilmarktes habe die Nachfrage nach AT&S-Produkten beeinflusst, heißt es bei Reuters dazu weiter.
In den ersten neun Monaten stagnierten die Erlöse demnach mit 1,197 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau, während das operative Ergebnis sogar um 13 Prozent auf 232 Millionen Euro schrumpfte. Als Gründe nannte der Konzern die anhaltende Marktschwäche, Überkapazitäten und den damit verbundenen Preisdruck.