
paragon steigert operatives Ergebnis
Die paragon GmbH & Co. KGaA hat den Geschäftsbericht für das Jahr 2024 veröffentlicht. Im Jahr 2023 ging der Umsatz demnach wie prognostiziert zurück auf jetzt 135,7 Millionen Euro (Vorjahr: 161,7 Millionen Euro). Dabei spielte neben dem schwächeren Automobilmarkt auch die Umsatzabgabe durch den Verkauf des Starterbatterien-Geschäfts eine Rolle.
Erfreulich sei, dass ein operatives EBITDA von 19,0 Millionen Euro (Vj. 17,7 Millionen) erreicht werden konnte - eine Steigerung um 7,8 Prozent. Die erzielten Kosteneinsparungen hätten Wirkung gezeigt und darüber hinaus einen Skaleneffekt für das Jahr 2025, heißt es in einer Pressemitteilung. Einen großen Beitrag leistete dabei die Tochtergesellschaft paragon movasys GmbH (Geschäftsbereich Kinematik), die trotz der signifikanten Absatzschwäche eines Hauptkunden mit einer EBITDA-Marge von 10,3 Prozent (Vj. 3,1 Prozent) den Turnaround geschafft hat und nunmehr vergleichbare Ergebnisse liefert wie der Rest des Konzerns.
Hervorzuheben ist die sehr deutliche Steigerung des operativen Cashflows von -6,2 Millionen Euro im Vorjahr auf 16,0 Millionen Euro in 2024 und des Free Cashflows auf 5,2 Millionen Euro (Vj. -13,8 Millionen Euro). Die Verschuldung der paragon-Gruppe konnte bereits im Jahr 2023 auf ein nunmehr angemessenes Niveau gesenkt werden. Die Nettoverschuldung zum 31. Dezember 2024 lag bei 54,8 Millionen Euro und der Nettoverschuldungsgrad bei 3,1.
„Angesichts der permanenten Herausforderungen durch die vielfältigen Krisen in der Welt und den schwächeren Absatzzahlen der Automobilhersteller als von diesen ursprünglich geplant, haben wir uns eigentlich ganz wacker geschlagen. Unsere Strategie, einerseits nach unserer Konsolidierungsphase wieder expansiver unterwegs zu sein, aber andererseits unsere Kostensenkungsmaßnahmen konsequent voranzutreiben, geht auf. Wie haben tolle neue Aufträge – vor allem aus China – gewonnen, unser neues Werk in China eröffnet, wieder ein erstes Standbein im US-amerikanischen Markt und schicken uns an, zusammen mit einem Kooperationspartner auch in Indien präsent zu sein“, sagt Klaus Dieter Frers, Gründer und Vorsitzender der Geschäftsführung des persönlich haftenden Gesellschafters der paragon GmbH & Co. KGaA.
Mittelfristig werde man durch den Aufbau eines zweiten Vertriebskanals für die Consumer Products, die unter weltbekannten Namen vertrieben werden, auch unabhängiger vom Automobilmarkt, heißt es abschließend.