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© ams OSRAM via LinkedIn
Analysen |

ams OSRAM bei Profitabilität und Umsatz leicht über Plan

AMS-Osram will sich von weiteren Unternehmensteilen trennen und seine Verschuldung damit deutlich drücken. AMS-Osram prüfe einen Verkauf verschiedener Unternehmensteile, die zusammen deutlich mehr als eine halbe Milliarde Euro bringen sollen. Das hat das Unternehmen in Premstätten bei Graz mitgeteilt.

Das sei Teil eines Plans, "vor dem Hintergrund der zunehmenden Unsicherheiten bei den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen" die Verschuldung schneller zu drücken als bisher geplant, zitiert Reuters Finanzvorstand Rainer Irle. AMS-Osram hat Schulden in Höhe von 1,91 Milliarden Euro. Allein 429 Millionen Euro Schulden entfallen auf das Leasing eines neuen Werks im malaysischen Kulim, das nach dem Wegfall eines erhofften Apple-Auftrags nicht mehr gebraucht und nun verkauft werden soll. Ziel sei es, die Zinslast auf weniger als 100 Millionen Euro im Jahr zu senken, heißt es weiter.

„Wir planen, die Entschuldung unserer Bilanz zu beschleunigen. Zu diesem Zweck prüfen wir strategische Optionen für einige unserer Unternehmensteile, um das Ziel einer Verschuldungsquote von unter 2 schneller zu erreichen und damit mittelfristig unsere Zinskosten deutlich zu senken“, sagt Rainer Irle, CFO von ams OSRAM.

Im ersten Quartal verbesserte sich das bereinigte Ebitda gegenüber dem Vorjahr auf 135 (124) Millionen Euro, unter dem Strich stand aber erneut ein Verlust von 82 (minus 710) Millionen Euro. Der Umsatz lag mit 820 Millionen Euro ebenso in der oberen Hälfte der angepeilten Spanne wie die operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) mit 16,4 (14,6) Prozent.

Im laufenden zweiten Quartal zeichne sich eine steigende Nachfrage nach Chips für die Autoindustrie ab, heißt es. Wegen des schwachen Dollars rechnet AMS-Osram mit einem Umsatz zwischen 725 und 825 Millionen Euro, die bereinigte Ebitda-Marge soll dank des laufenden Sparprogramms zwischen 17 und 20 Prozent liegen. 


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