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© EuroHPC JU Sammby
Elektronikproduktion |

KI-Fabrik kommt nach Nordrhein-Westfalen

Die Einrichtung einer KI-Fabrik am Standort Jülich in Nordrhein-Westfalen sei ein riesiger Erfolg, hatte sich NRW-Ministerpräsident Wüst bereits im März gefreut. Nun könnte die Erfolgsgeschichte weitergehen, berichtet der WDR. Bis Mitte Juni können sich KI-Fabriken bei der EU bewerben, um zur Gigafabrik ausgebaut zu werden.

NRW-Wirtschaftsministerin Neubaur begrüßt den Schritt der EU. Sie hofft auf eine Stärkung des Rheinischen Braunkohlereviers hin zu einem modernen Wirtschaftsstandort. Die Pläne der Europäischen Kommission die Entwicklung und den Betrieb von Künstlicher Intelligenz zu stärken, seien ein Beleg dafür, dass das Revier sich richtig positioniert habe und von diesen Entwicklungen profitieren könne. Der Aufbau einer KI-Gigafabrik wäre der nächste logische Schritt auf dem Weg zur Technologieregion.

Die Gigafabriken würden über rund 100.000 KI-Chips der neuesten Generation verfügen, etwa viermal mehr als die KI-Fabriken, die derzeit aufgebaut werden, heißt es in dem -wdr-Bericht weiter. Hier soll dann KI trainiert werden, die für komplexe Simulationen in der Forschung oder Industrie eingesetzt werden können.

Die Kosten für eine solche Fabrik liegen den Angaben nach zwischen drei und fünf Milliarden Euro. Davon sollen bis zu 35 Prozent von der EU bezuschusst und der Rest über privates Kapital finanziert werden.

Dreh- und Angelpunkt der Jülicher KI-Fabrik, die im Gespräch ist, ist Jupiter, ein sogenannter Exascalecomputer. Mit einer Rechenleistung, die pro Sekunde etwa der von einer Million Smartphones entspricht, ist er einer der schnellsten Computer der Welt. Die Anwendungsbereiche solcher Supercomupter sind vielseitig. Es geht um die Entwicklung neuer Materialien oder um ein besseres Verständnis von Krankheiten. Aber auch um die Vorhersage von Naturkatastrophen wie Erdbeben oder die Planung und Sicherung komplexer Stromnetze.


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