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© TSMC
Elektronikproduktion |

TSMC droht Milliarden-Strafe

Wegen eines möglichen Verstoßes gegen das US-Embargo für Technologieexporte nach China droht dem taiwanischen Chip-Auftragsfertiger TSMC eine Strafe von einer Milliarde Dollar oder mehr. Das US-Handelsministerium ermittele in der Affäre um einen Chip, der in einem KI-Prozessor des umstrittenen chinesischen Technologiekonzerns Huawei aufgetaucht war. Das haben mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters erklärt. TSMC hat betont, Gesetze einzuhalten.

Der weltgrößte Chip-Auftragsfertiger aus Taiwan hatte die mögliche Umgehung der US-Exportbeschränkungen im vergangenen Herbst selbst angezeigt. Er hatte einen Halbleiter an die chinesische Firma Sophos geliefert, die diesen offenbar an Huawei weitergereicht habe. Weil die fraglichen Chips teilweise auf amerikanischer Technologie basieren, kann die US-Regierung den Export an bestimmte Abnehmer untersagen.

Nach Einschätzung von Branchenexperten hat TSMC in den vergangenen Jahren insgesamt rund drei Millionen der fraglichen Chips produziert. Wegen des Risikos einer Weitergabe an sanktionierte Unternehmen hätte der Auftragsfertiger die Produkte gar nicht erst an chinesische Abnehmer liefern dürfen.


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