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Analysen |

LPKF bleibt knapp unter Vorjahreszahlen

LPKF Laser & Electronics SE hat seinen Geschäftsbericht 2024 veröffentlicht. Trotz der angespannten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den deutschen Maschinenbau konnte LPKF den Umsatz mit 122,9 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahreswert halten. Wie erwartet habe insbesondere die Krise in der Automobilindustrie die Entwicklung im Kerngeschäft spürbar beeinträchtigt.

In seinem Brief an die Aktionäre macht Klaus Fiedler, Vorstandsvorsitzender von LPKF, keinen Hehl aus seiner Unzufriedenheit mit den finanziellen Ergebnissen des Geschäftsjahres 2024. Gleichzeitig hebt er hervor, dass sich LPKF aktuell in einer spannenden Entwicklungsphase befindet. 

„Unser Ziel ist es, neue Anwendungsfelder zu erschließen, die uns größere Märkte als das bisherige Kerngeschäft bieten. In den Bereichen Display und Advanced Packaging haben wir mit unserer LIDE-Technologie (Laser Induced Deep Etching) in 2024 wesentliche Fortschritte gemacht“, so Klaus Fiedler.

Er sei zuversichtlich, dass LPKF nun die Früchte seiner Bemühungen ernten kann.

Der Umsatz im Geschäftsjahr 2024 erreichte mit 122,9 Millionen Euro knapp den Vorjahreswert von 124,3 Millionen Euro. Das EBIT belief sich auf einen Verlust von 2,5 Millionen Euro (2023: Gewinn von 3,7 Millionen Euro). 

In der zweiten Hälfte des Jahres 2024 hat LPKF zahlreiche Maßnahmen zur Steigerung der betrieblichen Effizienz und zur Kostensenkung umgesetzt, um der Kosteninflation und der Unterauslastung der letzten Jahre entgegenzuwirken. Das operative Ergebnis wurde dadurch um Einmalkosten in Höhe von ca. 2,6 Millionen Euro belastet. Das bereinigte EBIT beläuft sich auf 0,1 Millionen Euro (2023: 4,4 Millionen Euro) und entspricht damit der jüngsten Prognose des Unternehmens. Es wird erwartet, dass die laufenden Kostensenkungsinitiativen bereits im ersten Quartal 2025 wirksam werden und sich im Laufe des Jahres 2025 beschleunigen. 

Der Auftragseingang im Geschäftsjahr 2024 lag mit 114,3 Millionen Euro um 4,8 Prozent unter dem Vorjahr (2023: 120,1 Millionen Euro). Der Auftragsbestand sank von 58,9 Millionen Euro im Vorjahr auf 50,9 Millionen Euro zum 31.12.2024. Das spiegele die Nervosität der Kunden wider, wenn es darum ging, zu Beginn des laufenden Geschäftsjahres Investitionen zu tätigen, heißt es in einer Mitteilung.

Gestützt auf das starke Kundeninteresse an der jüngsten Technologieentwicklung erwartet LPKF für das Geschäftsjahr 2025 trotz des derzeit sehr unsicheren weltwirtschaftlichen und politischen Umfelds einen Konzernumsatz von 125 bis 140 Millionen Euro und eine bereinigte EBIT-Marge zwischen 6 und 9 Prozent. Im laufenden ersten Quartal rechnet der Vorstand mit einem Konzernumsatz von 25 bis 28 Millionen Euro (Q1 2024: 25,4 Millionen Euro).


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