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© Liviorki for Evertiq
Elektronikproduktion |

Top-10-Liste des nordischen EMS-Markts

Die nordische EMS-Branche floriert! Mit 74 Unternehmen in Schweden, 39 in Finnland, 28 in Dänemark und 17 in Norwegen, die alle um Marktanteile konkurrieren. Da die Branche ein kontinuierliches Wachstum erfährt, das durch fortlaufende Innovationen und eine sich verändernde Technologielandschaft angeheizt wird, festigen die führenden Unternehmen ihre Vormachtstellung.

 Die Zusammenstellung wurde von Evertiq auf der Grundlage der von in4ma bereitgestellten Daten erstellt. 

Die EMS-Branche in der nordischen Region hat in den vergangenen zehn Jahren ein erhebliches Wachstum verzeichnet. Nach den von in4ma gesammelten Marktdaten hat die gesamte EMS-Produktion in Skandinavien im Jahr 2023 3,172 Milliarden Euro erreicht, was trotz wirtschaftlicher Schwankungen ein stetiges Wachstum bedeutet. Zwischen 2013 und 2023 verzeichnete die nordische EMS-Industrie ein erhebliches Wachstum, das von 2,013 Milliarden Euro auf 3,172 Milliarden Euro anstieg - ein Plus von 57,6 Prozent.

Norwegen führt die Region beim Wachstum an und steigerte den Wert der EMS-Produktion in den vergangenen zehn Jahren um 91,4 Prozent, gefolgt von Schweden mit 63,6 Prozent, Dänemark mit 49,7 Prozent und Finnland mit 34,9 Prozent. Gemessen am Gesamtwert der Produktion liegt Schweden jedoch an der Spitze der Region, gefolgt von Finnland, während Norwegen und Dänemark an dritter und vierter Stelle liegen.

Die nordische Region beherbergt eine beträchtliche Anzahl von EMS/ODM-Unternehmen, wobei Schweden mit 74 Unternehmen an der Spitze liegt. Hingewiesen werden muss darauf, dass in der in4ma-Datenbank jede juristische Person separat gezählt wird, das heißt, im Wesentlichen wird jede Fabrik gezählt. 


Wer regiert den Norden?

Ein Blick auf die leistungsstärksten EMS-Anbieter in der nordischen Region (basierend auf den Umsätzen von 2023 - nur in Europa kumuliert) zeigt:

10. Westcontrol (Norwegen) - 119,00 Millionen Euro 

Westcontrol ist auf dem norwegischen EMS-Markt weiter gewachsen und hat seine Kompetenzen in den Bereichen Elektrifizierung, GreenTech und Offshore ausgebaut. Das Unternehmen betreibt drei Produktionsstätten in Norwegen.

9. Norbit AS (Norwegen) - 133,8 Millionen Euro

Mit dem Schwerpunkt auf fortschrittlichen Technologielösungen hat Norbit seine Position als führender EMS-Anbieter in der nordischen Region gesichert. Das Unternehmen betreibt drei Produktionsstätten in Norwegen.

8. Norautron AS (Norwegen) - 137,5 Millionen Euro

Norautron ist ein wichtiger Akteur in der norwegischen EMS-Landschaft und bleibt ein starker Wettbewerber mit dem Schwerpunkt auf hochzuverlässiger Elektronikfertigung. In Europa unterhält das Unternehmen Produktionsstätten in Norwegen, Schweden und zwei Standorte in Polen. Außerhalb Europas betreibt es eine Anlage in China.

7. Inission AB (Schweden) - 202,6 Millionen Euro

Mit einer soliden Präsenz in Schweden ist Inission weiterhin ein wichtiger Zulieferer für verschiedene Industriezweige und nutzt sein Know-how in der Herstellung komplexer Elektronik.
Das Unternehmen verfügt über Produktionsstätten in Europa, darunter zwei Standorte in Norwegen, vier in Schweden und je eine in Finnland und Estland. Außerhalb Europas betreibt das Unternehmen eine Anlage in Tunesien.

6. InCap Oy (Finnland) - 221,6 Millionen Euro

Das finnische Unternehmen baut seine Position auf dem EMS-Markt weiter aus. Das Unternehmen ist das einzige auf der Liste, das keine Produktionsstätte in seinem Heimatland hat. Es verfügt jedoch über Produktionsstätten in Estland, England und der Slowakei, und außerhalb Europas betreibt es drei Standorte in Indien und einen in den USA.

5. Hanza AB (Schweden) - 361,1 Millionen Euro

Hanza gehört zu den fünf größten EMS-Anbietern in den nordischen Ländern und verfügt über strategisch günstig gelegene Fabriken in Produktionsclustern, die Synergien optimieren, Vorlaufzeiten verkürzen sowie Kosten und Emissionen senken. Das Unternehmen verfügt über eine starke Produktionspräsenz in Europa mit mehreren Werken in Finnland, Estland, Schweden, Deutschland sowie in der Tschechischen Republik und Polen. Außerhalb Europas betreibt das Unternehmen eine Anlage in China.

4. Note AB (Schweden) - 369,8 Millionen Euro

Schwedens führendes EMS-Unternehmen, Note AB, hat über die Jahre hinweg ein stetiges Umsatzwachstum verzeichnet. Das Unternehmen verfügt über eine beachtliche Produktionspräsenz in Europa, mit Einrichtungen in Bulgarien, England (vier Standorte), Estland, Finnland und Schweden (vier Standorte). Außerhalb Europas betreibt das Unternehmen eine Fabrik in China.

3. Kitron AS (Norwegen) - 775,2 Millionen Euro

Der führende norwegische EMS-Anbieter Kitron bleibt ein wichtiger Akteur und profitiert von der starken Nachfrage in den Bereichen Verteidigung, Medizin und Industrie. Das Unternehmen verfügt über eine starke Produktionspräsenz in Europa, mit Anlagen in Norwegen, Dänemark, Schweden, Litauen, Polen und der Tschechischen Republik. Außerhalb Europas erweitert es seine Aktivitäten mit zwei Standorten in China sowie Einrichtungen in Malaysia und den USA.

2. Scanfil Oy (Finnland) - 901,6 Millionen Euro

Scanfil ist ein führendes Unternehmen im finnischen EMS-Sektor und baut seine Präsenz weiter aus. Das Unternehmen verfügt über eine starke Produktionspräsenz in Europa, mit Anlagen in Estland, Finnland, Deutschland sowie jeweils zwei Standorten in Schweden und Polen. Außerhalb Europas erweitert es seine globale Reichweite mit Fabriken in Australien, China, Malaysia und den USA.

1. GPV-Gruppe (Dänemark) - 1.402,5 Millionen Euro

GPV behauptet seine Position als größtes EMS-Unternehmen in der nordischen Region und verzeichnet ein bemerkenswertes Wachstum aufgrund von Übernahmen und erhöhter Nachfrage. Das Unternehmen betreibt ein breit gefächertes Netz von Fabriken in ganz Europa, darunter in Österreich, Dänemark, Estland, Finnland, Deutschland, der Slowakei, Schweden und der Schweiz und ist mit Anlagen in China, Mexiko, Sri Lanka und Thailand auch weltweit präsent.


Erwähnenswert ist noch, dass die Einnahmen von Hanza nicht die von Orbit One beinhalten, da die Übernahme im Januar 2024 abgeschlossen wurde. 

Experten gehen davon aus, dass der nordische EMS-Sektor eine weitere Konsolidierung, eine stärkere Automatisierung und eine Expansion in neue Branchen erleben wird - was angesichts der weltweit steigenden Nachfrage nach Elektronik im Allgemeinen zu erwarten ist.


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