
Autozulieferer Forvia tritt auf der Stelle
Der französische Autozulieferer Forvia rechnet wegen der anhaltend schleppenden Nachfrage aus Europa und Nordamerika mit einem stagnierenden Umsatz. Die Erlöse dürften sich 2025 in einer Spanne von 26,3 bis 27,5 Milliarden Euro bewegen, nach 26,97 Milliarden Euro im Vorjahr, teilte die Muttergesellschaft des Auto-Lichttechnik-Spezialisten Hella mit.
Vor allem die schrumpfenden Märkte in Europa und Nordamerika bremsten das Wachstum des Unternehmens. In Südamerika und China gehe Forvia dagegen von einer positiven Entwicklung aus, berichtet Reuters. Zuvor hatte Hella für das laufende Geschäftsjahr beim Umsatz bestenfalls eine Stagnation in Aussicht gestellt. Die weltweite Fahrzeugproduktion habe sich rückläufig entwickelt, erklärte Hella-Chef Bernard Schäferbarthold. Insbesondere der Automobilmarkt in Europa habe hierzu überproportional beigetragen. Hinzugekommen seien kundenseitige Verschiebungen von Serienanläufen und die Schwäche in der E-Mobilität.
Um den Absatzeinbruch bei westlichen Kunden wie Volkswagen, Ford und Stellantis abzufedern, bemüht sich Forvia um mehr Kooperationen mit chinesischen Autobauern.