
Auf und Ab im US-Elektroautomarkt
Im Markt US-amerikanischer Elektroautobauer ist momentan kräftig Bewegung. Da betrifft auch den Branchen-Primus Tesla.
Der Absatzeinbruch von Tesla-Fahrzeugen in Europa beschert der Tesla-Aktie einen Kursrutsch. Sie sind so billig wie seit Anfang November nicht mehr. Teslas Absatz in Europa ist im Januar um 45 Prozent gesunken. Das belegen jüngste Daten der European Automobile Manufacturers Association (ACEA). Die Verkäufe aller Elektrofahrzeuge in der Region schnellten im selben Monat um 37 Prozent in die Höhe.
Anders das Bild beim Elektroauto-Startup Lucid. Dort sind die Aktienwerte zuletzt um fast zehn Prozent gestiegen. Grund könnten der Chefwechsel und auch die Quartalszahlen sein, schreibt Reuters. Der für das Tagesgeschäft zuständige Manager Marc Winterhoff soll den Chef-Posten vorübergehend übernehmen. Das Unternehmen hat für dieses Jahr eine Fahrzeugproduktion von etwa 20.000 Fahrzeugen vorhergesagt, verglichen mit etwa 9.000 Fahrzeugen im Jahr 2024. Lucid meldet für das vierte Quartal einen Umsatz von 234,5 Millionen Dollar und übertrifft damit die Erwartungen.
Derweil sieht sich der EV-Bauer Rivian unter Druck. Das Unternehmen aus Kalifornien prognostiziert für das laufende Jahr einen überraschenden Rückgang der Auslieferungen. Außerdem wurde ein Rückruf von über 17.000 Fahrzeugen in den USA angekündigt.