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© Andreas Heddergott / TUM
Elektronikproduktion |

Energy Neighbor geht in Betrieb

Forscher der TUM, der Kraftwerke Haag, der VARTA Storage und des Bayerischen Zentrums für Angewandte Energieforschung haben den stationären Zwischenspeicher "Energy Neighbor" in Betrieb genommen.

Transportverluste und Schwankungen im Stromnetz ließen sich reduzieren, wenn erneuerbare Energien lokal gespeichert werden könnten. Forscher der Technischen Universität München (TUM), der Kraftwerke Haag GmbH, der VARTA Storage GmbH und des Bayerischen Zentrums für Angewandte Energieforschung (ZAE) haben daher einen stationären Zwischenspeicher entwickelt, den Energy Neighbor. Diesen nahm nun die Bayerische Wirtschaftsministerin, Ilse Aigner, im Ortsteil Moosham der oberbayerischen Gemeinde Kirchdorf in Betrieb. Der "Energy Neighbor" speichert lokal erzeugten Strom für die lokale Nutzung vor Ort. Verluste durch lange Transportwege und Netzschwankungen werden damit vermieden. Zu den großen Stärken des Energy Neighbor zählt seine Langlebigkeit. Die Zyklenfestigkeit der Zellen liegt bei wesentlich mehr als 10.000 Vollzyklen. „Zur Verlängerung der Lebensdauer wurde eigens ein spezielles Thermomanagement-System entwickelt, das die Batteriezellen möglichst immer in einem optimalen Arbeitsbereich hält“, sagt Dr. Andreas Hauer, Bereichsleiter „Energiespeicherung“ des Bayerischen Zentrums für Angewandte Energieforschung (ZAE). „Viele Ortstransformatoren kommen bei den bereits vorhandenen Solaranlagen an ihre Belastungsgrenzen“, sagt Dr. Ulrich Schwarz, Geschäftsführer der Kraftwerke Haag GmbH. „Wir erwarten uns wichtige Erkenntnisse dazu, wie sich ein solcher Speicher auf die Stabilisierung des Niederspannungsnetzes auswirkt.“

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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