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Elektronikproduktion |

Bosch fordert angeblich kostenlose Mehrarbeit

Der Bosch-Konzern fordert nach einem Zeitungsbericht im Werk Stuttgart-Feuerbach auf 5 Stunden unentgeltliche Mehrarbeit. Damit sollen Kosten gesenkt und die Beschäftigung gesichert werden.

Dies würde für die Mitarbeiter je nach Arbeitsvertrag eine 40-beziehungsweise 45-Stunden-Woche bedeuten. Bosch besteitet aber Pläne für eine Steigerung von 40 auf 45 Wochenstunden. Nach Informationen der Zeitung Stuttgarter Nachrichten und des Handelsblatts beruft sich Bosch in den Verhandlungen mit dem Betriebsrat auf ein Abkommen, das eine Abweichung vom Tarifvertrag ermöglicht, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Das Werk in Stuttgart-Feuerbach produziert Komponenten für die Pumpe-Düse-Dieselmotoren des Volkswagen-Konzerns. Diese sollen aber bis 2009 bei VW auslaufen und durch die gängigere Common-Rail-Technik ersetzt werden. Bosch sieht dadurch 1400 Jobs in Gefahr und will umstrukturieren. Rund 7 000 der 12 500 Beschäftigten in Feuerbach sind dem Bericht zufolge Angestellte. Von diesen hat nach Angaben des Betriebsrats bereits rund ein Drittel einen 40-Stunden-Vertrag. Für diese würde entweder die Arbeitszeit auf 45 Stunden erhöht werden oder die Regelung einen Gehaltsabzug von 14 Prozent bedeuten. "Eine Forderung nach der 45-Stunden-Woche wurde nie gestellt", sagte ein Sprecher von Bosch. Es werde zwar über Maßnahmen zur Verlängerung der Arbeitszeit gesprochen, dies betreffe aber nur Arbeitnehmer, die bisher 35 Stunden pro Woche arbeiten. "Die Verhandlungen laufen hier aber noch."

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2024.04.25 14:09 V22.4.31-2
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