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© franz schloegl dreamstime.com
Analysen |

Auftragseingänge der Elektroindustrie legen im Juli zu

Im Juli dieses Jahres hat die deutsche Elektroindustrie 4,3 Prozent mehr Aufträge gesammelt als vor einem Jahr.

„Damit zieht die Bestelltätigkeit in der Tendenz an“ sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. Die Inlandsaufträge legten im Juli um 0,9 Prozent gegenüber Vorjahr zu, die Auslandsaufträge stiegen mit plus 7,6 Prozent deutlich kräftiger. Während Kunden aus dem Euroraum hier allerdings 4,9 Prozent weniger orderten als im Vorjahr, nahmen die Bestellungen aus Drittländern um satte 15,7 Prozent zu. Über den gesamten Zeitraum von Januar bis Juli 2013 befinden sich die Auftragseingänge nunmehr 1,9 Prozent gegenüber Vorjahr im Plus. Auch hier das geteilte Bild: Einem Rückgang der inländischen Bestellungen um 0,9 Prozent steht ein Zuwachs der Auslandsaufträge um 4,5 Prozent gegenüber. Die Orders aus der Eurozone waren in den ersten sieben Monaten dieses Jahres um 1,5 Prozent gegenüber Vorjahr rückläufig, wohingegen sich die Bestellungen aus der Nicht-Eurozone um 8,3 Prozent erhöhten. Die um Preiseffekte bereinigte Produktion der Elektrounternehmen hierzulande fiel im Juli dieses Jahres noch 3,3 Prozent geringer aus als vor einem Jahr. „Damit lässt die für den fortschreitenden Jahresverlauf eigentlich erwartete zunehmende Belebung der Produktionstätigkeit immer noch auf sich warten“, so Dr. Gontermann. Zwischen Januar und Juli 2013 unterschritt der Branchenoutput sein entsprechendes Vorjahresniveau insgesamt um 4,2 Prozent. Unterdessen haben die Elektrofirmen ihre Produktionspläne im August dieses Jahres wieder optimistischer beurteilt als im Juli. 17 Prozent der Firmen wollen ihren Output in den kommenden drei Monaten erhöhen, 77 Prozent stabil halten und lediglich sechs Prozent verringern. „Auch die Erlöse waren im Juli 2013 noch leicht rückläufig, allerdings weniger stark als im Vormonat“, sagte Dr. Gontermann. Insgesamt gaben sie um 1,6 Prozent gegenüber Vorjahr auf 14,2 Milliarden Euro nach. Der Inlandsumsatz sank um 4,5 Prozent auf 7,3 Milliarden Euro, der Auslandsumsatz nahm dagegen um 1,4 Prozent auf 6,9 Milliarden Euro zu. Die Erlöse mit Kunden aus der Eurozone verfehlten ihren Vorjahreswert im Juli mit 2,4 Milliarden Euro um 6,7 Prozent. Unterdessen stieg der Umsatz mit Kunden aus Drittländern um 6,3 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro an. Von Januar bis Juli dieses Jahres belief sich der Branchenumsatz auf 94,8 Milliarden Euro; das sind 3,7 Prozent weniger als vor einem Jahr. Inlands- und Auslandserlöse gingen hier um 6,5 Prozent auf 48,2 Milliarden Euro und 0,8 Prozent auf 46,6 Milliarden Euro zurück. In der Eurozone lag der Umsatz mit 17,0 Milliarden Euro 8,8 Prozent unter Vorjahr, außerhalb der Eurozone mit 29,6 Milliarden Euro hingegen 4,3 Prozent darüber. Nach dem leichten Rückgang im Vormonat ist das Geschäftsklima in der deutschen Elektroindustrie im August dieses Jahres wieder deutlich gestiegen. Es befindet sich nunmehr auf dem höchsten Stand seit fast anderthalb Jahren.

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2024.04.26 09:38 V22.4.33-1
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