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© ngweikeong dreamstime.com
Analysen |

NRW-Maschinenbau bringt 4'600 neue Arbeitsplätze

„Der nordrhein-westfälische Maschinenbau hat 2012 einen Umsatz von 44,1 Milliarden Euro erzielt und damit den Umsatz des Rekordjahres 2008 um 300 Millionen Euro leicht übertroffen", erklärte Siegfried Koepp, Vorstandsvorsitzender des VDMA NRW.


Umsatzsteigerung von 4,8 Prozent Verglichen mit dem Vorjahr konnte der Umsatz damit von 42,1 Milliarden um zwei Milliarden Euro gesteigert werden, wobei sich hinter diesem durchschnittlichen Ergebnis auf der Ebene der Teilbranchen eine zum Teil hohe Spreizung verbirgt. Die Gesamtentwicklung des Umsatzes beruht auf einer Steigerung des Inlandsumsatzes von 800 Millionen Euro und vor allem des Auslandsumsatzes von 1,2 Milliarden. Die durchschnittliche Kapazitätsauslastung lag 2012 bei 88,6 Prozent und damit über dem langjährigen Mittelwert von 87,4 Prozent. NRW-Maschinenbauindustrie hat 2012 fast 5.000 neue Arbeitsplätze geschaffen Vom Wachstum im Maschinenbau profitierte auch der nordrhein-westfälische Arbeitsmarkt. „Im Jahresmittel 2012 beschäftigte der NRW-Maschinenbau mehr als 194.000 Mitarbeiter in Unternehmen mit über 50 Beschäftigten", sagte Koepp. „Im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2011 hat der NRW-Maschinen- und Anlagenbau im Jahr 2012 mehr als 4'600 neue Arbeitsplätze geschaffen. Mit dieser Entwicklung haben wir die Beschäftigtenzahlen des Boomjahres 2008 fast erreicht. Dies ist eine äußerst erfreuliche Entwicklung." Ausblick 2013: leicht positive Entwicklung Prognosen für die Zukunft des nordrhein-westfälischen Maschinen- und Anlagenbaus sind in diesen Zeiten nur vorsichtig zu tätigen. Es ist schwierig, die Auswirkungen der europäischen Schuldenkrise auf die Finanzierungsmöglichkeiten unserer Kunden und unserer Unternehmen vorherzusagen oder die Gefahren einer möglichen wirtschaftspolitischen Instrumentalisierung der Notenbanken zu prognostizieren. Vor diesem Hintergrund erklärte Koepp: „Für das laufende Jahr 2013 gehen wir trotz des gerade zurückliegenden Rekordjahres von einem weiteren Produktionswachstum von zwei Prozent aus. Die aktuell leichte Schwäche bei den Auftragseingängen könnte sich in 2013 bei den Umsätzen und den Produktionszahlen auswirken. Wir rechnen jedoch spätestens im zweiten Halbjahr 2013 wieder mit einem Anstieg bei Produktion und Umsatz. Auf der Ebene der Fachzweige wird sich dies allerdings unterschiedlich darstellen." Für die Beschäftigtenentwicklung kann 2013 mit einer Stabilisierung auf ähnlich hohem Niveau wie 2012 gerechnet werden. Hintergrund ist einerseits, dass aufgrund des Fachkräfte- und Ingenieurmangels etliche Unternehmen ihren Bedarf am Arbeitsmarkt noch nicht decken konnten und andererseits, dass die konjunkturelle Entwicklung in den Teilbranchen unterschiedlich ist und diejenigen Unternehmen, die sich besonders positiv entwickeln, einen steigenden Bedarf an Mitarbeitern haben. Solide Haushaltspolitik braucht keine Substanzsteuer Nordrhein-Westfalen plant für den Haushalt 2014 bereits wieder über drei Milliarden Euro neue Schulden aufzunehmen. „Eine Schuldenbremse sieht aus unserer Sicht anders aus!", so Koepp. Bei gleichzeitig sprudelnden Steuereinnahmen müssen die öffentlichen Haushalte endlich gezielt und strukturell vorangebracht werden. Gleichzeitig bedarf es keiner neuen Substanzsteuern, wie einer Vermögenssteuer oder -abgabe. „Solche Neidsteuern verkennen die Realität in den Unternehmen sowie das besondere Engagement der Familienunternehmen für gesellschaftlichen Wohlstand und müssen verhindert werden", so Koepp. Substanzsteuern treffen nicht die Unternehmer, sondern die Unternehmen mit ihren Beschäftigten, ihren Kunden und ihren Lieferanten.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-1
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