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© mchudo dreamstime.com
Elektronikproduktion |

Ein ganzes Filmarchiv auf einem Stick

Sie haben sich in unserem Alltag als unverzichtbare Utensilien etabliert: Memory-Karten und USB-Sticks, auf denen wir Bilder, Filme und Musik speichern oder Daten austauschen und transportieren.

Die Nachfrage nach den praktischen Speichermedien steigt seit Jahren kontinuierlich. Auch 2013 hält der Wachstumstrend an: Für dieses Jahr erwarten die Marktforscher der gfu – Gesellschaft für Kommunikations- und Unterhaltungselektronik, rund 22 Millionen verkaufte Memory-Karten, fast 3 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der entsprechende Umsatz wird um 0,6 Prozent steigen. USB-Sticks werden gemäß den Erwartungen der gfu 2013 knapp 21 Millionen Mal über den Ladentisch gehen und damit den Absatz des Vorjahres sogar um 17 und den Umsatz um 15 Prozent übertreffen. In diesen Zahlen drückt sich aber nur teilweise aus, wie sehr sich das Verhältnis von Preis und Leistung für die Kunden verbessert. Denn die Speicherkapazität von Sticks und Karten wächst ständig. Sie hat sich bisher in Intervallen von etwa zwei Jahren jeweils verdoppelt. Die größten derzeit verfügbaren Speicherkarten fassen bereits 256 Gigabyte. Sie kommen vorerst eher für professionelle Anwendungen, etwa für die Produktion von HD-Filmen, in Frage. Die aktuellen Standards für Speicherkarten erlauben sogar Fortentwicklungen bis hin zu zwei Terabyte. Hobby-Filmer aber haben heute schon mit 64 Gigabyte großen Karten hinreichend Speicherplatz – selbst für HD-Aufnahmen. Solche Speichermedien sind schon zu Preisen um 50 Euro zu haben. Damit kostet ein Gigabyte Speicherplatz nur noch 80 Cent. Solche günstigen Relationen sind auch bei den USB-Sticks üblich. Speicher dieser Bauart bringen es sogar schon auf 512 Gigabyte – ein Speichervolumen, das noch vor wenigen Jahren zu den typischen Daten von Festplatten in gut ausgestatteten Desktop-PCs gehörte. Für den alltäglichen Umgang mit Medien und Daten aber reichen meistens schon preisgünstige Sticks mit deutlich kleineren Kapazitäten. Auf einen acht Gigabyte großen USB-Speicherstick passen zum Beispiel, je nach Kodierung, zwei oder drei Filme in HD-Auflösung – genug Unterhaltungsvorrat also selbst für längere Bahnfahrten. Und nicht nur die Größe repräsentiert den technischen Fortschritt. Ständig gestiegen sind auch die Arbeitsgeschwindigkeiten der Speichermedien. Schreibgeschwindigkeiten von 10 Megabyte pro Sekunde sind zum Beispiel keine kostspielige Seltenheit mehr. Diese Eigenschaft ist immer dann besonders wichtig, wenn die Speichermedien in schneller Folge geschossene Fotos oder Videos in HD-Auflösung aufnehmen sollen. Bei den USB-Sticks unterstützt zudem immer öfter die Schnittstellenversion USB 3.0 den schnellen Datentransfer. „Ohne die eindrucksvolle Fortentwicklung der Speichermedien“, fasst Hans-Joachim Kamp, Vorsitzender des gfu-Aufsichtsrats, die Entwicklung zusammen, „wären viele Funktionen der Consumer Electronics, die wir heute ganz selbstverständlich genießen, gar nicht denkbar. Wir schießen Fotos in immer höheren Auflösungen, nehmen ganze Musikarchive in der Hosentasche mit, drehen Urlaubsfilme in einer Qualität, die selbst auf den größten Bildschirmen fantastisch aussieht – und immer haben austauschbare, extrem kompakte Speicher ihre Chips im Spiel. Die Nachfrage nach diesem vielseitigen High-Tech-Zubehör wird sich deshalb in den nächsten Jahren weiterhin auf hohem Niveau bewegen.“

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2024.04.25 14:09 V22.4.31-1
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