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© wizzyfx dreamstime.com
Leiterplatten |

FELA patentiert neuen Glasschalter

FELA GmbH patentierte im Dezember ein neues Schaltungskonzept, das die Eigenschaften mechanischer und kapazitiver Systeme vereint.

Kapazitive Systeme werden zum Beispiel für Touchscreens verwendet. Diese Tasten bzw. Systeme reagieren auf die Annäherung des Fingers an die Oberfläche. Berührt man nun den Schalter, ändern sich die Eigenschaften in einem elektrischen Feld auf der Rückseite des Glases und die Schaltung wird ausgelöst. Ein großer Nachteil dieser Systeme liegt in der fehlenden spürbaren Rückmeldung. „Natürlich kann man sehr einfach ein akustisches Feedback, wie einen Piepton oder eine optische Rückmeldung durch Beleuchtung, geben. Auch haptische Methoden wie Vibration sind möglich - das „echte“ Gefühl, dass „man etwas schaltet“, gab es aber bisher nie“, erklärt Geschäftsführer Norbert Krütt die ursprüngliche Problemstellung. Klassische Tasten können in zwei Varianten auftreten – als rein mechanische Konstruktionen (Taste) oder als Kombination aus mechanischen und elektrischen Bauteilen (Schalter). Sie bestimmen unseren Alltag – sei es die Klingel an der Haustür, die Tastatur am Computer, der Lichtschalter oder die Tasten am Klavier. Eine Taste ist ein Bedienelement, welches durch Drücken betätigt wird und danach in die Ausgangslage zurückkehrt. Hierfür wird meist eine mechanische Feder eingesetzt. Anders als beim Schalter (der in der jeweiligen Position verbleibt) kann man bei der Taste nicht optisch erkennen, ob sie betätigt worden ist. Erst an der zugehörigen Wirkung ist das erkennbar. Elektrische Schalter sind mechanisch arbeitende Taster, in denen bei Betätigung Kontakte bewegt werden. Je nach Einsatzzweck werden die Kontakte beim Betätigen geschlossen, also miteinander in Berührung gebracht (Schließer) oder geöffnet (Öffner). „Schaut man sich zum Beispiel das iPhone an, so wird deutlich, dass auch Apple sich mit dem Problem des fehlenden „Schaltgefühls“ auseinandergesetzt hat. Bei der Lösung von Apple für den „Home-Button“ handelt es sich allerdings um einen mechanischen Schalter mit einem Durchbruch im Glas. Eine ähnliche Lösung haben wir bisher auch angeboten, allerdings werden dadurch viele Vorteile kapazitiver Systeme wieder zunichte gemacht“, so Norbert Krütt. Mechanische Tasten haben zwei große Nachteile: Zum einen sind sie sehr anfällig für Verschleiß – je häufiger man sie nutzt, desto früher kommt es zu Ausfällen. Zum anderen brauchen diese Systeme im Hintergrund sehr viel Platz – je nach Größe bis zu 40 mm und mehr. Daraus folgt, dass sie eine große Einbautiefe haben – viele Produkte lassen sich also wegen der mechanischen Schalter nicht flacher gestalten. Kapazitive Systeme haben keine mechanischen Komponenten und sind daher auch nicht anfällig für Abnutzung. Hinzu kommt, dass diese Systeme besonders geschützt sind – sie befinden sich hinter einer geschlossenen Oberfläche und sind somit sicher vor Schmutz und Feuchtigkeit. Gerade bei Tastaturen auf Glas, wie etwa mit FELAM GLASLINE, kann das System außerdem durch den Designdruck optisch sehr ansprechend und komplett individuell gestaltet werden. „Wir hatten uns zum Ziel gesetzt, mit unserem „K-Taster“ (Kapazitiver-Taster) die Vorteile mechanischer Schalter – die spürbare Rückmeldung – und die Vorteile kapazitiver Schalter – frei von Verschleiß, sauber und individuell im Design – zu vereinen“, beschreibt Norbert Krütt das neue System. Der K-Taster besteht zum einen aus einer kapazitiven Glaseingabeeinheit, gefertigt nach dem patentierten FELAM-Verfahren, mit der benötigten Auswerteelektronik und einem aufgesetzten mechanischen Schalter.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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