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© dimitry romanchuck dreamstime.com
Elektronikproduktion |

Verbundprojekt Alpha-Laion gestartet

Mit einem Auftaktmeeting ist das Verbundprojekt Alpha-Laion zur Entwicklung von Hochenergie-Traktionsbatterien für Elektrofahrzeuge gestartet. Die Projektleitung liegt bei der Robert Bosch GmbH, die weiteren Partner sind BASF SE, Wacker Chemie AG, SGL Group, Daimler AG und BMW AG.

Elektromobilität ist ein wichtiger Schlüssel zur klimafreundlichen und nachhaltigen Umgestaltung der Mobilität. Das ist Kernpunkt der Nationalen Plattform für Elektromobilität, die sich aus den wichtigsten industriellen und akademischen Partnern Deutschlands zusammensetzt und der Vision folgt, Deutschland bis 2020 zum Leitanbieter und Leitmarkt für Elektromobilität zu machen. Die Technologieführerschaft im Bereich elektrochemischer Zellen und Batterien und eine integrierte Produktion am Standort Deutschland zu etablieren, sind dabei von zentraler Bedeutung. Noch sind die elektrischen Eigenschaften der Batterie die wesentlichsten Herausforderungen, an denen sowohl die Industrie als auch das wissenschaftliche Umfeld mit höchster Motivation arbeiten. So sind die Reichweite von Elektrofahrzeugen und die Kosten des Energiespeichers die wichtigsten marktbestimmenden Kennzahlen, um der Elektromobilität zum Durchbruch zu verhelfen. Das im Jahr 2012 ins Leben gerufene Verbundprojekt Alpha-Laion setzt genau an diesen Punkten wirkungsvoll an. Ziel ist die Entwicklung von Lithium-Ionen-Zellen mit besonders hoher Energiedichte auf Basis innovativer Materialen für Kathoden, Anoden, Separatoren und hochvoltstabile Elektrolyte. Die Kombination dieser neuen Bestandteile ermöglicht zukünftig ein ganz neues elektrochemisches System für den Einsatz in einer Lithium-Ionen-Zelle. Nur durch die richtige Materialkombination, das geeignete Zelldesign und eine an die neuen Werkstoffe angepasste Prozesstechnologie können die Speichereigenschaften der neuen Lithium-Ionen-Zelle optimal genutzt und eine hohe Langzeitbeständigkeit erreicht werden. Das Verbundprojekt gehört zu den Leuchtturmprojekten der Nationalen Plattform Elektromobilität und wird über drei Jahre hinweg mit 13 Millionen Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert. Die Konsortialpartner erbringen Eigenleistungen in Höhe von rund 19,5 Millionen Euro. Ziel der gemeinsamen Aktivitäten ist es, Lithium-Ionen-Zellen mit einer Energiedichte von über 250 Wh/kg zu realisieren. Damit kann die Reichweite von kompakten Elektroautos signifikant auf 250 bis 300 Kilometer gesteigert werden. Der Nutzen für den Kunden liegt auf der Hand – er ist deutlich länger mobil und unabhängig von Ladestationen.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-1
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