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Elektronikproduktion |

Chinesisch-Deutsche Schülergruppe bei ASM Assembly Systems

Chinesisch-Deutsche Schülergruppe zu Besuch bei ASM Assembly Systems in München Sendling. „Je besser man sich kennt, desto besser arbeitet man zusammen".

Eine Premiere: als erste Realschule Münchens hat die Städtische Adalbert-Stifter-Realschule in Haidhausen 29 chinesische Austauschschülerinnen und -schüler von der Lantian Middle School aus Shanghai zu Gast. Während solche Austauschaktionen zwischen deutschen und französischen Klassen an vielen Schulen schon lange zum Alltag gehören, erschien die Distanz zu China bisher einfach viel zu groß. Kaum Berührungspunkte gab es deshalb zwischen deutschen und chinesischen Schülern, die deshalb nur wenig über die jeweils andere Kultur wussten. An der Adalbert-Stifter-Realschule hat sich das mit dem Austausch geändert: im Rahmen eines aufregenden Programms in Deutschland mit Ausflügen ins oberbayerische Umland, kulturellen Highlights und einem Besuch bei der deutsch-chinesischen Firma ASM Assembly Systems (vormals Siemens Electronics Assembly Systems) können sich die Jugendlichen näher kennen - und zugleich mehr über die Kultur des anderen lernen. Aber auch wenn der Schultag vorbei ist, sollen die chinesischen Besucher einen unmittelbaren und unverstellten Einblick in die deutsche Lebensweise bekommen, deshalb wohnen sie bei Gastfamilien. Das Interesse sowohl bei den deutschen als auch bei den chinesischen Schülerinnen und Schülern war groß und so hatten sich schnell die Austauschpaare gefunden. Während die chinesischen Schüler von der 6.Klasse an in Deutsch unterrichtet werden, steht bei den deutschen Schülern Chinesisch noch nicht auf dem Lehrplan. Das behindert die Verständigung aber in keiner Weise, wie auch Beate Eilberg, Leiterin der Adalbert-Stifter-Realschule und Initiatorin des Austauschs bestätigt. Sie ist ehrlich begeistert von ihren Schülern: „Es war für mich eine Freude zu sehen, dass selbst die Jüngsten in unserer Schule unsere Gäste mit ‚Nihao’ und den ersten chinesischen Wörtern begrüßten. Und es ist sehr schön zu beobachten, wie gut die Verständigung von Anfang an geklappt hat, da wird lustig gewechselt zwischen Deutsch und Englisch und Chinesisch und Händen und Füßen. Ich glaube, wir Erwachsenen können da wirklich viel von der freundlichen Neugierde, der Offenheit und Unkompliziertheit unserer Schülerinnen und Schüler lernen." Schon am dritten Tag des Austausches besuchten die deutschen und chinesischen Schüler das Siplace Team von ASM Assembly Systems, das seinen Hauptsitz in München-Sendling hat. Was dabei besonders interessant für die gemischte Gruppe ist: auch das Siplace Team lebt jeden Tag deutsch-chinesische Zusammenarbeit und globale Verständigung. Denn der SMT-Maschinenbauer ASM Assembly Systems GmbH & Co. KG, vormals ein Geschäftsgebiet der Siemens AG, gehört seit einem Jahr zur asiatischen Unternehmensgruppe ASMPT. Mit interkultureller Zusammenarbeit und exzellenter globalen Vernetzung, aber ohne auf das weltbekannte „German Engineering" zu verzichten, ist das Unternehmen weltweit erfolgreich unterwegs. Der Erfolg kam aber nicht über Nacht. Besonders an der Zusammenarbeit musste gearbeitet werden. Deshalb war es den Siplace Experten auch ein Anliegen den Schüleraustausch und das Miteinander der Kulturen zu fördern und die Schülergruppe zu ermutigen sich Berührungsängsten zu stellen. Credo des Firmenchefs Günter Lauber: „Man muss fremden Kulturen offen gegenüber stehen, um von ihnen zu lernen". Aber er warnt auch: „Die eigene Identität darf man nicht aufgeben, sondern eben weiterentwickeln. Schließlich wollen wir ja nicht die besseren Chinesen werden, sondern ein global erfolgreiches Unternehmen." Und Gabriela Reckewerth, Siplace Marketing Director, fügt bei der Begrüßung der Schülergruppe hinzu: „Je besser man sich kennt, desto besser funktioniert die Zusammenarbeit." Deshalb unterstützt ASM Assembly Systems den ersten Austausch der beiden Schulen und will den Jugendlichen beim Fabrikbesuch auch Eindrücke deutsch-chinesischer Zusammenarbeit vermitteln. „Interkulturelle Kompetenzen werden gerade auch aus wirtschaftlicher Sicht immer gefragter. Es ist wichtig, bereits frühzeitig Erfahrungen im Kontakt mit anderen Kulturen zu sammeln und Berührungsängste abzubauen. Ein Schüleraustausch vermittelt spielerisch Eindrücke in Kultur, Gesellschaft und Sprache eines fremden Landes", so Reckewerth, die die Schüler und Schülerinnen auch über die Karrieremöglichkeiten im Unternehmen informierte. Die Fertigungstour bei ASM Assembly Systems stieß bei den Jungen und Mädchen der Adalbert-Stifter-Realschule und der Lantian Middle School auf reges Interesse: die winzig kleinen Elektronik-Bauteile, die die Siplace SMT-Bestückautomaten verbauen und die Handys und Computer der Schüler zum Laufen bringen, wurden ebenso bestaunt wie die blitzschnellen Bestückautomaten selbst. Sogar einen Einblick in die Maschinen gab es und zum Andenken das Schullogo – aus kleinen Bauteilen und natürlich vom Siplace Automaten bestückt. Gabriela Reckewerth zeigt sich beeindruckt vom Schülerbesuch: „Wir hatten bisher ja nicht so häufig Schülergruppen hier zu Besuch, deshalb sind wir umso beeindruckter, mit welcher Begeisterung die Schülerinnen und Schüler bei der Sache waren. Es gab sehr viele interessierte Fragen zu den doch sehr technischen Inhalten und die Konzentration, mit der die Kids selbst dabei waren, hat mir gefallen."

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2024.04.26 09:38 V22.4.33-2
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