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© Deutsche Bahn
Markt |

Bahn vergibt Milliarden-Auftrag für Netz-Digitalisierung

Die Bahn will ihre Strecken digitalisieren. Dazu hat sie einen milliardenschweren Auftrag für die langfristige Digitalisierung des Schienennetzes vergeben. Die Vereinbarung umfasse 6,3 Milliarden Euro für Stellwerkstechnik einschließlich des Europäischen Zugbeeinflussungssystems ETCS sowie Leit- und Bediensysteme. Das hat die Bahn mitgeteilt.

Geschäftspartner seien MerMec Deutschland, Hitachi Rail Deutschland, Alstom sowie Siemens Mobility in einer Bietergemeinschaft mit Leonhard Weiss. Der Umsetzungszeitraum läuft der Bahn zufolge bis 2032. Weil die rund 33.000 Kilometer Schienennetz in Deutschland und die Stellwerke marode und überaltert sind, hat die Bahn ein umfangreiches Sanierungsprogramm mit zeitweisen kompletten Streckensperrungen aufgelegt. In diesem Rahmen soll auch die Leit- und Sicherungstechnik in den Stellwerken mit modernisiert werden.

In den nächsten Jahren wolle man die Digitalisierung im Netz massiv vorantreiben und im ganzen Land ein Vielfaches an Signalen, Weichenantrieben und Stellwerken erneuern, zitiert Reuters Infrastrukturvorstand Berthold Huber.

Neu in dem Vergabe- und Vertragsmodell sei, dass es sich um ein großes und langfristig umzusetzendes Volumen handelt. Die Vertragspartner verpflichteten sich als Generalunternehmer ein Projekt zu realisieren, die Bahn sage verbindliche Aufträge zu. Auftrag, Planung, Bau und Inbetriebnahme der Technik sollen sich auf wenige Jahre verkürzen, bisher seien es im Schnitt acht Jahre gewesen.

Die Leit- und Sicherungstechnik zählt den Angaben nach zu den qualitätskritischsten Gewerken mit der höchsten Überalterung. 


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