
BorgWarner sichert sich wichtige Aufträge aus China
BorgWarner erweitert sein Geschäft mit Elektromotoren und hat kürzlich vier neue Projekte mit drei großen chinesischen Marken gesichert. Die Projekte umfassen die Lieferung von 400-V-Hochvolt-Hairpin-Motoren (HVH) an einen führenden chinesischen Hersteller von Elektrofahrzeugen für deren 200-kW-Hybrid-Heckantriebsplattform.
Produktionsbeginn soll im August 2025 sein, teilt das Unternehmen mit. BorgWarner wird auch Motoren für die 150kW Elektroplattform eines führenden chinesischen OEMs liefern, deren Serienproduktion im März 2026 beginnen soll. Darüber hinaus wird das Unternehmen Elektromotoren für die nächste Fahrzeuggeneration eines weiteren chinesischen OEMs liefern, die sowohl Range-Extender- als auch Plug-in-Hybrid-Modelle abdeckt. Produktionsbeginn für diese Projekte ist im August und Oktober 2025.
„Wir freuen uns, unser Geschäft in China mit mehreren neuen Aufträgen für Elektromotoren für verschiedene Hybrid- und Elektroanwendungen erfolgreich auszubauen. Wir sind engagiert, unsere Technologie kontinuierlich weiterzuentwickeln und unsere Fertigungsprozesse zu verbessern, um qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen zu liefern, die den sich wandelnden Bedürfnissen unserer Kunden für Elektrofahrzeuge gerecht werden“, sagt Dr. Stefan Demmerle, President und General Manager, BorgWarner PowerDrive Systems.
Um der wachsenden Nachfrage auf dem chinesischen Markt für Elektrofahrzeuge gerecht zu werden, hat BorgWarner eine neue eMotor-Technologie namens Ultra-Short High-Voltage Hairpin-Technologie (S-HVH) eingeführt. Diese Technologie nutzt optimierte Fertigungsprozesse, um Wicklungen mit sehr kurzem Überstand zu produzieren, die die Gesamtlänge des Motors reduzieren. Die S-HVH-eMotor-Technologie reduziert nach Unternehmensangaben den Überstand der Wicklung um über 5 mm im Vergleich zu herkömmlichen HVH-Wicklungen. Zudem verringert sie auch das axiale Volumen, erhöht die Leistungsdichte und senkt den Kupferverbrauch für eine verbesserte Effizienz und Kosteneinsparungen. Die Technologie ist mit bestehenden Produktionslinien kompatibel und kann einfach nachgerüstet werden.