Ministerpräsident Günter glaubt weiter an Northvolt in Heide
Was wird Northvolt für Schleswig-Holstein 2025 bringen? Ministerpräsident Daniel Günther setzt weiter auf den Bau einer Gigafabrik an der strukturschwachen Westküste Schleswig-Holsteins. Er glaube an das Projekt und sei optimistisch, dass man eine Batteriezellenfabrik Heide bekommen werde, sagte Günther der Deutschen Presse-Agentur.
Man brauche in Europa und in Deutschland eine eigene Batterieproduktion. Nicht umsonst habe die EU-Kommission Anfang Dezember beschlossen, die Herstellung von Batteriezellen mit einer Milliarde Euro zu fördern. Das sei zwar ein wichtiges Signal, wenn man in Europa konkurrenzfähig sein und vernünftige Lieferketten haben wolle, aber noch wichtiger sei es, die Rahmenbedingungen für E-Mobilität zu verbessern, so Günther weiter. Als Beispiele nannte er einen funktionsfähigen Gebrauchtwagenmarkt für E-Fahrzeuge, den flächendeckenden Ausbau von Ladesäulen oder wettbewerbsfähige Strompreise aus erneuerbaren Energien.
Mit Blick auf die Ansiedelung in Heide erklärte Günther, es sei nie ohne Risiko, Entscheidungen zu treffen, die auf die Zukunft ausgerichtet sind. Man habe die Chancen gesehen und man habe die Entscheidung in Schleswig-Holstein gemeinsam getroffen, getragen von einer breiten Mehrheit. Es sei wichtig, dass die Batterieproduktion nicht irgendwo stattfinde, sondern in Schleswig-Holstein.