Hewlett Packard baut neuen Supercomputer in Bayern
Hewlett Packard Enterprise baut den nächsten Supercomputer am Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Der neue Supercomputer Blue Lion ist Teil der nationalen Infrastruktur für Höchstleistungsrechnen des Gauss Centre for Supercomputing und soll einem breiten Spektrum von Forschungsprojekten dienen.
Das vollständig direkt flüssiggekühlte System unterstützt klassische Simulationen, Methoden der Künstlichen Intelligenz sowie deren Kombination. Blue Lion soll Anfang 2027 in den Betrieb gehen und wird etwa das 30-fache der Rechenleistung seines Vorgängers SuperMUC-NG erreichen. Der Supercomputer rechnet für Astrophysik, Teilchen- und Quantenphysik, Strömungsmechanik, für Natur-, Lebens- und Kulturwissenschaften sowie viele weitere Forschungsdisziplinen.
Der Höchstleistungsrechner wird zu gleichen Teilen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst mit bis zu 250 Millionen Euro finanziert. Das System basiere auf HPE Cray Technologie der nächsten Generation und arbeite mit NVIDIA-Beschleunigern und Prozessoren der nächsten Generation. Blue Lion wird direkt mit bis zu 40°C warmem Wasser gekühlt und ermögliche die Nutzung der Abwärme, heißt es in einer Pressemitteilung.