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IFB Hamburg fördert gemeinsames Forschungsprojekt

Lithium-Ionen-Batterien sind unabdingbar für die Energiewende und die E-Mobilität, doch ihre Produktion ist sehr energieintensiv. Die TU Hamburg und Weiss Technik wollen das im Rahmen des gemeinsamen Forschungsprojekts „Eco Bat“ ändern. Durch ein innovatives Verfahren soll die Batteriefertigung ökologischer und ökonomischer werden.

Wie es in einer Pressemitteilung heißt, wird die Technologie, die bis 2027 marktreif sein soll, von der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB) Hamburg mit 579.000 Euro unterstützt.

„Die Förderung ist ein starker Katalysator für unsere Investition, insbesondere auch, weil sie die Kooperation mit der TUHH ermöglicht, die Eco Bat wissenschaftlich begleitet“, erklärt Eike Higgen, Standortleiter Hamburg von Weiss Technik. 

Der Hersteller von Umweltsimulationsanlagen investiert den Angaben nach knapp eine Million Euro in das Projekt. Ziel ist es, eine extrem trockene Produktionsatmosphäre für Lithium-Ionen-Batterien zu schaffen und dadurch mehr Effizienz und Kapazität sowie weniger Energieaufwand zu erzielen. Der Energiebedarf einer 40 Gigawattstunden (GWh)-Lithium-Ionen-Produktion könne dadurch bis zu 77 Prozent gesenkt und der CO2-Ausstoß um rund 106.000 Tonnen reduziert werden.

„Wir werden jetzt gemeinsam mit der TUHH auf unserem Gelände eine Demonstrations- und Forschungsanlage realisieren. Eine Hochtemperatur-Wärmepumpe soll die Luft effizient entfeuchten“, so Eike Higgen.

Die Kooperation zeige, wie Wissenschaft und Industrie gemeinsam eine nachhaltige Batteriefertigung vorantreiben können. Wissenschaftliche Erkenntnisse der TUHH kämen damit nicht nur der Forschung, sondern auch der globalen Industrie zugute. Die IFB Hamburg will die Elbmetropole als Zentrum für fortschrittliche Batterietechnologien stärken und unterstützt das Kooperationsprojekt.


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