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Markt |

Varta weht weiter frischer Wind entgegen

Das Sanierungskonzept für den Batteriehersteller Varta steht weitgehend, aber dieser Schritt könnte für Kleinaktionäre einen Totalverlust bedeuten. Anlegerschützer wollen das nun verhindern.

Nach der Hauptversammlung von Varta werde eine Klage von Aktionärsschützern wahrscheinlicher, heißt es bei dpa. Im Überlebenskampf will Varta die freien Aktionärinnen und Aktionäre ohne Kompensation aus dem Unternehmen drängen. Der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, Marc Tüngler, wirft dem Vorstand vor, die Interessen der Kleinanleger zu ignorieren. Die Versammlung sei eine Kampfansage gewesen, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Die Tür sei zwar noch nicht geschlossen, man befinde sich im Verhandlungsstadium, so Tüngler. Der Druck auf Varta müsse aber steigen. Eine Auseinandersetzung vor Gericht sei daher wahrscheinlicher geworden. 

Die DSW vertritt zusammen mit Partnern nach eigenen Angaben mehr als 3.000 freie Varta-Aktionäre. Insgesamt sind aktuell noch 49,9 Prozent der Aktien im Besitz von Kleinanlegern. Mehrheitsaktionär Michael Tojner hält 50,1 Prozent.


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