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© Skeleton Technologies
Markt |

Skeleton und Siemens gehen Technologiepartnerschaft ein

Skeleton Technologies und Siemens sind eine weitreichende Technologiepartnerschaft für die Entwicklung, Planung und Umsetzung einer vollautomatisierten, digitalisierten Fertigungsanlage zur Herstellung von Superkondensatoren in Deutschland eingegangen.

Die Produktionslinie soll in einer neuen Skeleton-Fabrik in Markranstädt bei Leipzig zum Einsatz kommen - dem zweiten Produktionsstandort von Skeleton in Sachsen. Die Skaleneffekte, die sich durch den Einsatz der Siemens-Spitzentechnologie ergeben, kombiniert mit der Verwendung des patentierten Skeleton-Materials "curved graphene", werden die Produktionskosten nach Abschluss dieses fünfjährigen Projekts voraussichtlich um fast 90 Prozent senken, heißt es in einer Pressemitteilung.

Ziel der Zusammenarbeit sei die Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette von Skeleton - vom Design der Superkondensatorzellen über die Produktion bis hin zu Dienstleistungen - und die Steigerung der Produktion von Superkondensatoren der nächsten Generation. Siemens unterstützt dies mit seinem umfassenden Digital-Enterprise-Portfolio sowie seinem Know-how in der industriellen Batteriezellenproduktion. Darüber hinaus ist geplant, die Geschäftsbeziehungen zwischen den beiden Unternehmen weiter auszubauen.

„Superkondensatoren sind ein Schlüsselelement für die drastische Verringerung von Emissionen in der Stromerzeugung, im Transportwesen und in der Industrie", sagt Taavi Madiberk, CEO und Mitbegründer von Skeleton Technologies.

„Mit unserem ganzheitlichen Automatisierungs- und Digitalisierungsportfolio können wir gemeinsam mit Skeleton von der Greenfield-Planung über die Fabriksimulation bis hin zur optimierten High-End-Produktion die passenden Werkzeuge und unser Industrie-Know-how einsetzen, um eine hocheffiziente, vollautomatische Produktionslinie zu realisieren, die weltweit einzigartig ist", ergänzt Guido Feind, Leiter von Siemens Digital Industries Deutschland.

Die neue Fabrik für die nächste Generation von Superkondensatorzellen in Markranstädt soll 2024 die Produktion aufnehmen und bis zu zwölf Millionen Zellen pro Jahr herstellen. Die Fabrik wird einen 40-mal höheren Ausstoß haben als der andere Standort von Skeleton in Sachsen, der auch in Zukunft als Forschungs- und Entwicklungsfabrik dienen wird. Es sollen voraussichtlich 240 Arbeitsplätze geschaffen werden.

Skeleton will in Sachsen 220 Millionen Euro in die Ausweitung der Produktion investieren. Davon würden 100 Millionen Euro in Produktionsanlagen im Raum Leipzig und 120 Millionen Euro in Scale-up und F&E investiert.


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