Infineon stärkt Innovationsstandort Warstein mit neuem Labor
Die Infineon Technologies AG hat den Spatenstich für eine Erweiterung des Innovations- und Fertigungsstandorts in Warstein gesetzt. Damit ist der Weg für den Bau eines neuen Büro- und Laborgebäudes in Warstein bereitet. 2026 werden rund 350 Mitarbeitende das Gebäude beziehen.
Infineon Warstein ist ein Innovationsstandort für Leistungshalbleitermodule. Hier werden die neuesten Produkte für eine wachsende Zahl von Anwendungen, wie Windenergie- und Solaranlagen, Elektrofahrzeuge und industrielle Applikationen auf den Markt gebracht. In Warstein erforscht Infineon, wie neue Materialien sowie innovative Fertigungsverfahren die Effizienz, Lebensdauer und Zuverlässigkeit dieser Module weiter steigern. Mit den neuen Möglichkeiten, die das neue Gebäude bietet, erhöhe Infineon die Kapazitäten im Bereich Forschung und Entwicklung deutlich. In eigens dafür eingerichteten Laboren würden neue Materialtechnologien entwickelt, die die Leistungswerte der in Warstein entwickelten Module weiter steigern.
„Mit dem Ausbau unserer Aktivitäten in Warstein stärken wir den Standort Deutschland im Bereich der Halbleitertechnologie. In Warstein werden Leistungshalbleitermodule entwickelt, die die Energieeffizienz beispielsweise von Solar- und Windkraftanlagen sowie Elektroautos und Zügen deutlich steigern“, sagt Jochen Hanebeck, Vorstandsvorsitzender von Infineon.
In enger Abstimmung mit Infineon wird der Projektentwickler GARBE Institutional Capital gemeinsam mit dem Beteiligungsunternehmen BC Partners Real Estate das Gebäude errichten. Infineon wird dort als alleiniger Mieter einziehen. Das Investitionsvolumen von GARBE Institutional Capital und BC Partners Real Estate liegt im mittleren zweistelligen Millionen Euro-Bereich.
„Das neue Gebäude wird dem Traditions- und Innovationsstandort, an dem seit 78 Jahren Leistungselektronik entwickelt und produziert wird, ein sehr modernes Erscheinungsbild geben“, so Dr. Arne Kohring, Sprecher der Betriebsleitung bei Infineon Warstein.