Keysight und Universität Stuttgart kooperieren bei 6G-ICs
Keysight Technologies ermöglicht der Universität Stuttgart mit der neuen Keysight 6G Vector Component Analysis (VCA) Lösung Grundlagenforschung für die Entwicklung neuer integrierter Schaltungen (IC) für die 6G-Technologie. Es handele sich hierbei um die jüngste Zusammenarbeit zwischen Keysight und der Universität Stuttgart im Rahmen ihrer langjährigen Forschungsbeziehung, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.
Im Rahmen der Zusammenarbeit habe die Universität Stuttgart Crosslink aufbauen können, eine vielseitige Multiplexing-Plattform für synchrone Analysen im Zeit- und Frequenzbereich von Ultrabreitband-Kommunikationskanälen. Die Keysight VCA-Lösung unterstützt Crosslink durch die Integration von Sub-Terahertz (Sub-THz) Vektor-Netzwerkanalysen mit Breitbandmodulationsfähigkeiten. Diese kombinierte Fähigkeit ermögliche eine hervorragende Charakterisierung von Hochfrequenzkomponenten unter komplexen Modulationsbedingungen. Das Ergebnis sei die branchenweit erste, klassenbeste Rausch- und Linearitätsleistung für die Analyse der breitbandigen, hochfrequent modulierten Leistung von Komponenten, Schaltungen und Transceivern.
Durch den Einsatz von VCA können Forscher bei der Entwicklung von Verstärkern, Filtern, Antennensystemen und Komponenten der nächsten Generation sowie bei der Kanalmodellierung und -sondierung, die für 6G-Netzwerke erforderlich sind, erhebliche Fortschritte erzielen.
„In Zusammenarbeit mit Keysight schaffen wir eine innovative Messplattform, die eine große Vielfalt an Messkonfigurationen abdeckt, mit denen wir die Eignung von Ultrabreitbandkanälen für die kabellose THz-Kommunikation bewerten können“, sagt Professor Ingmar Kallfass von der Universität Stuttgart.
Die Zusammenarbeit von Keysight und der Universität Stuttgart unterstützt eine von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanzierte Großgeräte-Initiative. Die Initiative zielt darauf ab, sich auf eine Zukunft mit enormen Steigerungen der Datenraten, neuartigen elektro-optischen Glasfaser- und kabellosen Kommunikationssystemen sowie der möglichen Nutzung von Sub-THz-Funkfrequenzbändern vorzubereiten. Sie unterstützt die Vision der Industrie, durch die Entwicklung energieeffizienter ICs der nächsten Generation nachhaltige, agile Wireless-6G-Kommunikationsnetzwerke mit geringer Latenzzeit und hoher Geschwindigkeit aufzubauen.
„Keysight ist stolz darauf, mit führenden Forschungsteams zusammenzuarbeiten, die die neuesten Messmöglichkeiten nutzen. Ziel ist es, die Sub-THz-Technologie voranzutreiben, die Zukunft der digitalen Technologie zu gestalten und Innovationen anzutreiben. Indem wir eine aktive Rolle bei der Beschleunigung der 6G-Forschung spielen, helfen wir der Wireless-Industrie in Europa und anderen Regionen, einen wettbewerbsfähigen technologischen Vorsprung zu erreichen“, so Giampaolo Tardioli, Vice President für das 6G and Next Generation Programm von Keysight.