
© TSMC (mur zu Illustrationszwecken)
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Taiwan arbeitet an Steuererleichterungen für Chip-Industrie
Taiwan will seinen Spitzenplatz in der Chip-Industrie mit neuen Steuererleichterungen verteidigen. Geplant seien Vergünstigungen für Forschung und Entwicklung. Das hat Wirtschaftsminister Wang Mei-Hua mitgeteilt.
Das Wichtige sei, dass der Nutzen die Steuersenkungen bei weitem aufwiegen werde. Einzelheiten zu den Plänen würden noch ausgearbeitet, so Wang Mei-Hua. In Taiwan ist unter anderem der weltgrößte Auftragsfertiger TSMC beheimatet, der unter anderem Apple beliefert.
Unter dem Eindruck der Lieferketten-Probleme durch die Pandemie und der anhaltenden Spannungen zwischen Taiwan und China fördern Industrienationen die Halbleiter-Produktion im eigenen Land. So will die EU mit dem 45 Milliarden Euro schweren "Chips Act" den Marktanteil am weltweiten Chip-Markt bis 2030 verdoppeln. Die USA nehmen für ein ähnliches Programm knapp 53 Milliarden Dollar in die Hand. Auch Japan und Südkorea haben Förderprogramme angekündigt.