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Markt |

Bund gibt Milliarden für Ausbau von E-Ladestationen

Geht es nach dem Willen der Bundesregierung sollen bis 2030 mindestens 15 Millionen E-Autos und damit etwa zehn Mal so viele wie heute auf den Straßen sein. Problem: Noch gibt es viel zu wenig Ladestellen.

Derzeit gibt es rund 68.000 öffentliche Ladepunkte, davon 11.000 Schnellladestellen. Bis 2025 stellt der Bund nun 6,3 Milliarden Euro zur Verfügung. Der Plan umfasst knapp 70 Maßnahmen - etwa zur Koordination des Ausbaus, Konzepte für Förderprogramme, den Abbau bürokratischer Hemmnisse oder die Beteiligung der Energie- und Automobilwirtschaft. Rund 80 Akteure, unter anderem Länder und Kommunen sowie Verbände und Unternehmen hätten sich an dem Konzept beteiligt, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

An der Planung beteiligt ist die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur (NLL). Es dürfe keine Lücken und keine Friktionen geben. Genehmigungen zum Errichten von Ladepunkten müssten schneller erteilt werden, Ladestellen ins Stromnetz integriert und das Gesamtsystem digitalisiert werden, heißt es von dort.

Geplant ist ein Förderprogramm für private Ladestellen, die von eigener Photovoltaik gespeist und als Stromspeicher genutzt werden können. Ins Auge gefasst wird auch eine Finanzierung privater Ladestellen in Wohngebieten für Nutzer ohne privaten Stellplatz. Der Staat will vor allem da unterstützen, wo sich Ladestellen für einen privaten Betreiber nicht rechnen. 

Im kommenden Jahr soll der Aufbau eines speziellen, besonders leistungsstarken Ladenetzes für E-LKW ausgeschrieben werden. Wer die geringsten Subventionen verlangt, erhalte den Zuschlag für den Aufbau der Ladestationen. Ähnlich geht die Regierung bei Schnelllade-Säulen für PKW vor.


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