SAL forciert Zusammenarbeit mit Kärntner Unternehmen
Das Land Kärnten will die Spitzenforschung im Bereich der Mikroelektronik stärken. Gelingen soll dies unter anderem durch die Zusammenarbeit von Industrie und Wissenschaft beim Forschungszentrum Silicon Austria Labs (SAL), dessen Miteigentümerin das Land Kärnten ist. Das ist ein Ergebnis der #EBSCON, einem Vernetzungstreffen für Unternehmen, Ingenieure, Forscher und Studenten.
Von Leistungselektronik in der E-Mobilität über Sensorik bei Photovoltaik-Anlagen bis hin zu Künstlicher Intelligenz für effiziente Industrieanwendungen – bei Silicon Austria Labs wird an den Standorten Villach, Graz und Linz an Technologien im Bereich der elektronikbasierten Systeme (EBS) geforscht, die die Basis für die Energiewende und eine klimaschonende Wirtschaft bilden.
„Mikroelektronik hat als Gamechanger für eine nachhaltigere Zukunft großes Potenzial, denn sie ist die Grundlage für viele Anwendungen im Bereich des Klimaschutzes“, so Christina Hirschl, Standortleiterin von SAL in Villach und Leiterin der Forschungsbereiche Sensor Systems und System Integration Technologies. „Bei SAL forscht unser Team in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Industrie und Wissenschaft an anwendungsorientierten Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette.“
„Die Elektro- und Elektronikindustrie ist die zweitgrößte Industriesparte Österreichs und erwirtschaftete allein im Vorjahr mehr als 17 Milliarden Euro Produktionswert. Als Miteigentümer von SAL sind wir beim FEEI davon überzeugt, dass es die Zusammenarbeit von Spitzenforschung und Industrie braucht. Nur gemeinsam wird es gelingen, den pandemiebedingten Wirtschaftseinbruch auszugleichen und neue Technologien für Wertschöpfung am Standort Österreich zu generieren“, so Marion Mitsch, Geschäftsführerin des Fachverbands der Elektro- und Elektronikindustrie.