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Markt | 10 August 2021
SÜSS MicroTec bestätigt Ausblick für 2021
Die SÜSS MicroTec SE hat ihren Halbjahresbericht für den Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2021 veröffentlicht. Demnach war das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres sowohl umsatz- als auch ertragsstärker als das Auftaktquartal.
„Dies ist vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie nicht zuletzt auf unsere Supply Chain durchaus erfreulich," sagt CEO Dr. Götz M. Bendele. Darüber hinaus sei es bemerkenswert, dass SÜSS im Vergleich zum Vorjahr die Bruttomarge und damit die Profitabilität in den ersten sechs Monaten steigern konnte.
Wie im vergangenen Jahr profitiert SÜSS MicroTec dabei auch von anhaltenden Investitionen im Zusammenhang mit der Verbreitung des Mobilfunkstandards 5G, dem zunehmenden Volumen an Chips mit Advanced Backend-Technologien, der Kapazitätserweiterungen zur Linderung der weltweiten Chipknappheit insbesondere für die Automobilindustrie sowie dem globalen Trend zum verstärkten Aufbau lokaler Produktionskapazitäten.
In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres lag der Umsatz bei 118,5 Millionen Euro und damit um 4,6 Prozent höher als im Vorjahr. Daraus hat SÜSS MicroTec im ersten Halbjahr ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen von 8,0 Millionen Euro erzielt, deutlich über dem Vorjahreswert von 3,2 Millionen Euro. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 6,8 Prozent nach 2,8 Prozent im Vorjahreszeitraum. Auch das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich im ersten Halbjahr von 0,4 Millionen Euro im Vorjahr auf 5,0 Millionen Euro. Die Net-Cash-Position hat sich zum 30. Juni 2021 im Vergleich zum 31. Dezember 2020 weiter leicht von 20,3 Millionen Euro auf 21,7 Millionen Euro erhöht. Obwohl sich der Auftragseingang im ersten Halbjahr auf hohem Niveau um 6,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 152,8 Millionen Euro verringert hat, stieg der Auftragsbestand weiter auf 154,0 Millionen Euro zum 30. Juni 2021 an.
Im abgelaufenen ersten Halbjahr konnte SÜSS MicroTec die Profitabilität in Relation zum Umsatz steigern: Bei im Vergleich zum Vorjahr lediglich leicht höherem Umsatz konnte die Rohertragsmarge um 5,7 Prozentpunkte und die EBIT-Marge um 3,9 Prozentpunkte verbessert werden. „Hier zeigen erfolgte Maßnahmen zur Verbesserung der Produktivität bereits erste Wirkung," so CFO Oliver Albrecht.
Im zweiten Halbjahr 2021 erwartet das Unternehmen ein im Vergleich zum ersten Halbjahr stärkeres Umsatzwachstum und bestätigt die für das Jahr 2021 abgegebene Prognose von 270 bis 290 Millionen Euro Umsatz, einer EBIT-Marge von 9 bis 11 Prozent sowie einem Free Cashflow von 12 bis 18 Millionen Euro. Das Ziel des Unternehmens für 2025 sei unverändert ein Umsatz von mindestens 400 Millionen Euro bei einer EBIT-Marge von mindestens 15 Prozent, heißt es in einer Pressemitteilung.
Volkswagen startet Aufholjagd nach Tesla
Volkswagen sieht ein starkes zweites Halbjahr 2022 und erwartet Fortschritte bei seiner Aufholjagd auf den Konkurrenten Tesla, da die nachlassende Chip-Knappheit Engpässe in der Lieferkette und steigende Kosten auszugleichen beginne, sagt Volkswagen-Chef Herbert Diess.
Arm setzt nach Börsengang verstärkt auf das Autogeschäft
Der Chipdesigner Arm will mit dem Erlös aus seinem geplanten Börsengang unter anderem das Geschäft mit der Autobranche ausbauen. Die Technologie des Unternehmens steckt in vielen Smartphones.
Humanetics erwirbt mg-sensors
Humanetics hat bekannt gegeben, dass die mg-sensor GmbH, ein Spezialist für Design und Entwicklung von hochwertigen Sensoren, Datenerfassung und Kalibrierungsdienstleistungen, offiziell der Humanetics-Gruppe beigetreten ist. Diese Partnerschaft sei ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Verwirklichung der Vision von Humanetics, vollständig integrierte Lösungen mit Hardware, Software, IoT und Sensortechnologien anzubieten, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung.
Deutsche Batterieproduktion müsste bei Gas-Embargo stoppen
Die stark wachsende Batterie-Industrie in Deutschland müsste bei einem Gas-Embargo ihre Produktion sofort einstellen. Man sei sowohl bei Blei- als auch bei Lithiumbatterien auf den Einsatz von Gas angewiesen, sagt der Vorsitzende des ZVEI-Fachverbands Batterie, Christian Rosenkranz.
LGES stellt Milliarden-Investition in den USA vorerst zurück
Der südkoreanische Batteriehersteller LG Energy Solution stellt wegen der ungünstigen Wirtschaftslage in den USA geplante Investitionen von 1,3 Milliarden Dollar in ein Werk in Arizona in Frage. Der Lieferant für E-Auto-Hersteller teilte mit, er überprüfe angesichts "beispielloser wirtschaftlicher Bedingungen und Investitionsumstände in den Vereinigten Staaten" seine Investitionspläne.
Tesla streicht rund 200 Stellen in Kalifornien
Der US-Elektroautobauer Tesla kürzt im US-Bundesstaat Kalifornien Medienberichten zufolge knapp 200 Stellen. Tesla schließe ein Büro in Mateo, wo die Beschäftigten vor allem Daten des Fahrassistenzsystems analysieren, berichtete unter anderem die Finanznachrichtenagentur Bloomberg.
Stego beginnt mit Bau für neuen Büro-Trakt
Der Elektrokomponenten-Hersteller Stego baut seine Kapazitäten am Stammsitz der Gruppe in Schwäbisch Hall aus. Eine Verdoppelung des Lager-Volumens für die Fertigung sei bereits abgeschlossen, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Alliance Electronics erwirbt erfahrene Platinen-Hersteller
Alliance Electronics, eine Technologie- und Industriegruppe, die sich auf die Zulieferung elektronischer Geräte spezialisiert hat, richtet sich in Frankreich ein und schließt seine ersten drei Übernahmen ab.
Hailo und Renesas arbeiten in Zukunft eng zusammen
Hailo, Chip-Hersteller im Bereich der künstlichen Intelligenz, hat seine Zusammenarbeit mit Renesas, einem der führenden Anbieter moderner Halbleiterlösungen, bekannt gegeben. Ziel der Kollaboration sei die Bereitstellung einer leistungsstarken und energieeffizienten Prozessorlösung für Fahrerassistenzsysteme und automatisiertes Fahren.
Siemens investiert in US-Ladenetz-Projekt
Siemens steigt in das nordamerikanische Schnellladenetz-Projekt Electrify America des Volkswagen-Konzerns ein. Zusammen wollen die Partner rund 426 Millionen Euro in den Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Autos in den USA und in Kanada stecken, haben die Unternehmen mitgeteilt.
Experten erwarten Chipmangel bis mindestens 2024
Der Halbleitermangel dürfte die Autoindustrie einer Studie zufolge bis mindestens 2024 bremsen. Elektroautos bräuchten zehnmal so viele Chips wie Benziner oder Dieselautos, so dass auch steigende Kapazitäten nicht für den gesamten Bedarf ausreichten, heißt es in der am Dienstag veröffentlichten Untersuchung der Unternehmensberatung Alix Partners.
Ex-Kuka-Chef Till Reuter zurück im Robotik-Geschäft
Till Reuter, ehemaliger Chef des Roboterherstellers Kuka, wird neues Board-Mitglied beim Roboter-Start-up Neura Robotics aus Metzingen. Für Reuter heißt es nach seinem Engagement in der Müller-Gruppe: Zurück zur Robotik.
NKT unterzeichnet Verkaufsvereinbarung von NKT Photonics
NKT hat eine Vereinbarung zur Veräußerung von NKT Photonics an Photonics Management Europe S.R.L., eine 100%ige Tochtergesellschaft von Hamamatsu Photonics K.K., getroffen. Das japanische Unternehmen beschäftigt sich mit der Entwicklung von photoelektrischen Geräten und Anwendungsprodukten.
TSMC gibt Europa zunächst Absage für Investitionen
Der taiwanische Chiphersteller TSMC hat nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vorerst nicht vor, in Europa eine Halbleiterfabrik zu bauen. Trotz des Investitionsprogramms der EU gebe es keine konkreten Pläne, sagt Mark Liu, Vorsitzender des Verwaltungsrates.
Modernes Verteilzentrum für Reichelt Elektronik
Reichelt Elektronik investiert 10 Millionen Euro am Elektronikring in Sande. Mit dem Neubau setze das Unternehmen auf modernste Technik und effiziente Logistik, berichten mehrere Medien aus der Region.
Intel baut seine Präsenz in Indien weiter aus
Intel hat ein neues Design- und Entwicklungszentrum im indischen Bengaluru eröffnet und erweitert damit seine bereits bestehenden Kapazitäten in der Stadt erheblich. Das Halbleiterunternehmen erklärt weiter, dass das Zentrum die Entwicklungsarbeit von Intel India in den Segmenten Client, Rechenzentrum, IoT, Grafik, künstliche Intelligenz und Automotive vorantreiben werde.
ebm-papst zieht sich aus Russlandgeschäft zurück
Der Ventilatorenhersteller ebm-papst gibt wegen des Kriegs in der Ukraine und dessen wirtschaftlichen Folgen sein Geschäft in Russland auf. Zwei dortige Gesellschaften mit zusammen rund 50 Mitarbeitern würden an das lokale Management verkauft, berichtet die Frankfurter Allgemeine und zitiert Geschäftsführungschef Klaus Geißdörfer.
Intel will Schadenersatz von EU-Kommission
Der Chiphersteller Intel fordert von der EU-Kommission mehr als eine halbe Milliarde Euro Zinsen im Zusammenhang mit einer für ungültig erklärten Strafe. Das berichtet das Handelsblatt.
Webasto setzt künftig verstärkt auf asiatischen Raum
Webasto hat seine Kapazitäten im asiatisch-pazifischen Raum ausgebaut. Damit wolle man dem steigenden Bedarf nach Dach- und Batteriesystemen nachkommen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Nanya macht Spatenstich für neue Produktionsstätte in Taiwan
Die Nanya Technology Corporation hat den ersten Spatenstich für ihre neue Halbleiterfabrik im Nanlin Technology Park von New Taipei City gesetzt. Nach der Fertigstellung soll die Investition in Höhe von umgerechnet 9,6 Milliarden Euro zu einer hochmodernen Produktionsstätte mit einem doppelstöckigen Reinraum führen, berichtet dass Unternehmen.
Innoscience lässt sich im flämischen GaN-Valley nieder
Der chinesische GaN-on-Si-Leistungselektronikhersteller Innoscience hat sein europäisches Büro um ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in Leuven erweitert. Das hat das Unternehmen jetzt mitgeteilt.
Schaeffler und DLR kooperieren im Bereich Robotik
Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler und das Institut für Robotik und Mechatronik des DLR haben im Rahmen der automatica 2022 in München offiziell eine Kooperation bekanntgegeben. Im Fokus steht dabei die intensive strategische Zusammenarbeit im Bereich der Robotik und Anwendung in industriellen Produktionsumgebungen.
Dexerials Corporation und SemsoTec stärken Kooperation
Dexerials Corporation und das deutsche Automobildesignunternehmen SemsoTec Group mit Hauptsitz in Garching bei München haben bekannt gegeben, dass sie gemeinsam ein sogenanntes Optical Solution Center für hochmoderne In-Vehicle HMIs in Cham errichten werden. Das Zentrum soll im ersten Quartal 2023 in Betrieb genommen werden.
Hellma Materials gründet Werk in Schweden
Die Hellma Materials GmbH aus Jena, ein Spezialist in der Herstellung von kristallinen Materialien für Optik und Strahlungsdetektion und Marktführer bei der Herstellung von Kalziumfluoridkristallen, startet den Aufbau zusätzlicher Zuchtkapazitäten für Kalziumfluorid in Trollhättan in West-Schweden.
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