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Lilium sichert sich mit Baillie Gifford neuen Investor
Das Münchner Luftfahrtunternehmen Lilium, das ein vollelektrisch betriebenes, vertikal startendes und landendes Flugzeug für die regionale Luftverkehrsmobilität entwickelt, hat die schottische Investmentfirma Baillie Gifford als Investor gewonnen. Baillie Gifford ist für seine Erfolge mit Investitionen in disruptiven Technologieunternehmen wie Amazon, Tesla, Airbnb, Spotify und SpaceX bekannt und investiert jetzt 35 Millionen US-Dollar in Lilium.
Damit erhöhe sich die aktuelle Finanzierungsrunde auf mehr als 275 Millionen US-Dollar und die bisherigen Gesamtinvestitionen auf über 375 Millionen US-Dollar, heißt es in einer Pressemitteilung. Erst vor knapp drei Monaten hatte Lilium gemeldet, dass das Unternehmen von seinen Investoren Atomico, Freigeist, LGT und Tencent, die die Investitionsrunde anführten, weitere Investitionen in Höhe von 240 Millionen Dollar erhalten hatte. Die Gelder sollen die weitere Entwicklung des Lilium Jets sowie die Vorbereitungen für die Serienproduktion in den neu fertiggestellten Produktionsanlagen von Lilium ermöglichen.
„Baillie Gifford ist einer der einflussreichsten Technologie-Investoren der Welt. Ihr Engagement bei Lilium stellt ein bedeutendes Vertrauensvotum sowohl für unser Produkt als auch für unseren Geschäftsplan dar“, so Christopher Delbrück, Chief Financial Officer von Lilium. „Wir freuen uns auf eine enge Zusammenarbeit mit Baillie Gifford mit dem Ziel, bereits 2025 eine emissionsfreie, regionale Luftmobilität auf den Markt zu bringen.“
„Wir freuen uns, das Team von Lilium in seinem Bestreben zu unterstützen, einen neuen Verkehrsträger zu entwickeln,“ sagt Michael Pye, Investment Manager bei Baillie Gifford. „Wir sind noch in einem frühen Stadium, aber wir glauben, dass diese Technologie tiefgreifende und weitreichende Vorteile in einer CO2 reduzierten Zukunft haben könnte“.