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Markt |

Umsatz bei AT&S überschreitet erneut die Milliarde-Euro-Grenze

AT&S hat im Geschäftsjahr 2019/20 trotz herausfordernder Rahmenbedingungen ein solides Geschäftsergebnis abgeliefert. Strategisch sei AT&S auf einem aussichtsreichen Kurs, schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Global sei das abgelaufene Geschäftsjahr von einer sich stark abschwächenden Konjunktur und dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie geprägt gewesen. Auch wenn es dem Management-Team der AT&S im Rahmen des COVID-19-Ausbruchs gelungen sei, die Einflüsse auf die laufende Produktion in allen Standorten möglichst gering zu halten, konnten die wirtschaftlichen Auswirkungen nicht gänzlich vermieden werden. Der Konzernumsatz lag erneut über der Eine-Milliarde-Euro-Grenze, gab aber gegenüber dem Vorjahr leicht um 2,7 Prozent auf 1.000,6 Millionen Euro nach (Vorjahr: 1.028,0 Millionen Euro). Die noch für das vierte Quartal erwarteten Aufholeffekte blieben nach dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie aus. Das EBITDA lag mit 194,5 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von 250,1 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge sank auf 19,4 Prozent (Vorjahr: 24,3 Prozent). Sie lag damit innerhalb des zum 3. Quartal angepassten Zielkorridors von 18 bis 20 Prozent. Zu den wesentlichen Gründen zählen auch die intensiven Vorbereitungen für den strategischen Ausbau des Geschäfts. Das EBIT sank auf 47,4 Millionen Euro (Vorjahr: 117,2 Millionen Euro). Die EBIT-Marge betrug 4,7 Prozent (Vorjahr: 11,4 Prozent). Das Finanzergebnis verringerte sich von -2,0 Millionen Euro auf -6,5 Millionen Euro. Die Steuerbelastung betrug 19,5 Millionen Euro (Vorjahr: 26,2 Millionen Euro). Als Konzernergebnis wurden 21,5 Millionen Euro gebucht (Vorjahr: 89,0 Millionen Euro), als Ergebnis je Aktie 0,34 Euro (Vorjahr: 2,08 Euro).Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug im Geschäftsjahr 185,1 Millionen Euro (Vorjahr: 170,5 Millionen Euro). Der operative freie Cashflow betrug -33,4 Millionen Euro (Vorjahr: 69,7 Millionen Euro). Damit gelang es AT&S, die hohe Investitionstätigkeit im Wesentlichen aus eigener Kraft zu finanzieren. Die Eigenkapitalquote sank im Stichtagsvergleich aufgrund von negativen Währungsumrechnungsdifferenzen auf 41,0 Prozent (Vorjahr: 45,0 Prozent). Das Segment Mobile Devices & Substrates hat seine positive Geschäftsentwicklung fortgesetzt, wobei die dämpfenden Effekte aus dem veränderten Produktmix bei mobilen Endgeräten sowie die temporären Unterauslastungen inVerbindung mit COVID-19 nur zum Teil durch Absatzsteigerungen im Bereich der IC-Substrate kompensiert werden konnten. Der Umsatz stieg leicht um 0,3 Prozent auf 778,5 Millionen Euro. Das EBITDA sank um 18,1 Prozent auf 158,6 Millionen Euro, die EBITDA-Marge ging auf 20,4 Prozent zurück. Das Segment Automotive, Industrial, Medical entwickelte sich weiter grundsätzlich stabil, blieb aber wirtschaftlich deutlich unter dem Vorjahresniveau. Die Bereiche Automotive und Industrial waren mit einem schwierigen Umfeld konfrontiert, was in beiden Bereichen zu einem erhöhten Preisdruck und im Bereich Industrial auch zu einer geringeren Nachfrage führte. Die Nachfrage aus dem Bereich Medical & Healthcare blieb weiterhin gut. In Summe ging der Umsatz um 4,0 Prozent auf 350,4 Millionen Euro zurück. Das EBITDA verringerte sich um 45,1 Prozent auf 28,9 Millionen Euro. Dank der strategischen Ausrichtung sieht sich AT&S gut vorbereitet, die aktuelle Krise erfolgreich zu bewältigen und an den weiterhin intakten Trends im Markt mittelfristig positiv zu partizipieren. Auch wenn das Unternehmen bisher nicht essentiell von Störungen in der Lieferkette betroffen ist, könne es in den kommenden Monaten zu Einflüssen auf die Kundennachfrage kommen, heißt es vom Unternehmen. Aufgrund der sehr eingeschränkten Visibilität gepaart mit hoher Volatilität in den Märkten wird AT&S in den kommenden Quartalen Maßnahmen ergreifen, die flexibles und schnelles Handeln entsprechend den sich ändernden Rahmenbedingungen ermöglichen. Für die einzelnen Segmente von AT&S gestalten sich die Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr derzeit wie folgt: Bei den mobilen Endgeräten kann es aufgrund der geringen Visibilität zu Verschiebungen bei Produktneuanläufen kommen. Im Bereich Automotive ist diese ebenfalls gering, sodass die konkrete Entwicklung hier abzuwarten bleibt. Der Bereich Industrie wird sich wie im Vorjahr weiter auf niedrigerem Niveau entwickeln. Für medizintechnische Anwendungen wird eine stabile Entwicklung erwartet. Weiterhin stark wird gemäß der vorliegenden Prognosen die Nachfrage nach IC-Substraten sein. Im Sinne der Ausgabendisziplin wird für Basisinvestitionen (Instandhaltung und Technologie-Upgrades) in Abhängigkeit von der Marktentwicklung ein reduziertes Budget von bis zu 80 Millionen Euro veranschlagt. Im Rahmen der strategischen Projekte plant das Management – je nach Projektfortschritt – für das Geschäftsjahr 2020/21 Investitionen in einer Höhe von bis zu 410 Millionen Euro.

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