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© spindiag
Markt |

Spindiag GmbH erhält Millionenförderung vom Land Baden-Württemberg

Die Spindiag GmbH mit Sitz in Freiburg im Breisgau, ein vor vier Jahren aus dem Hahn-Schickard Institut für Mikroanalysesysteme ausgegründetes Medizintechnik Start-up, erhält zusammen mit Hahn-Schickard vom Land Baden-Württemberg eine Finanzhilfe über insgesamt sechs Millionen Euro, um einen SARS-CoV-2 Schnelltest zu entwickeln. Das schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Dieser sogenannte nested PCR-Test kann direkt an Ort und Stelle der Probenentnahme eingesetzt werden. Die Förderung ermöglicht es dem Freiburger Unternehmen auf seiner Testplattform, die für den Nachweis multiresistenter Bakterien entwickelt wurde, ab sofort auch einen Schnelltest auf das SARS-CoV-2 Virus zu etablieren. Dieser soll eine zuverlässige Diagnose des Coronavirus beziehungsweise von COVID-19 in etwa 35 Minuten ermöglichen. Gleichzeitig ist geplant, mit der Plattform zukünftig auch eine differentialdiagnostische Abgrenzung zu anderen Atemwegserkrankungen wie der saisonalen Grippe zu ermöglichen. Das Testverfahren befindet sich derzeit in der analytischen Prüfung. Angestrebt wird, bis zum dritten Quartal 2020 mit einer CE-IVD Konformitätserklärung an den Markt zu gehen. „Es ist davon auszugehen, dass auch weiterhin ein hoher Bedarf an SARS-CoV-2 Testverfahren bestehen wird, gerade auch direkt bei der Probenentnahme. Denn hier ist es wichtig, dass Mediziner unverzüglich Quarantäne anordnen und gegebenenfalls weitere Maßnahmen einleiten können. Wir freuen uns sehr, dass wir das Land Baden-Württemberg vom Potential und der Zukunftsfähigkeit unserer Plattform überzeugen konnten“, so Dr. Daniel Mark, Geschäftsführer der Spindiag GmbH. Die Spindiag-Plattform besteht aus einem Analysegerät mit integrierter Testkartusche, die intuitiv in die klinische Routine eingebunden werden kann. Ohne Aufbereitung können Abtstrichproben aus Nase oder Rachen direkt in die Testkartusche eingegeben werden, die alle für die Testung benötigten Reagenzien enthält. Nach etwa 35 Minuten liegt das Ergebnis vor. Ein weiterer Vorteil: auf der Plattform können zwei Kartuschen gleichzeitig prozessiert werden, was höhere Testkapazitäten ermöglicht. Dank der patentierten Technologie ist zudem kein manuelles Pipettieren der Probe auf den Testträger mehr erforderlich. Das Infektionsrisiko für Anwender kann so auf ein Minimum reduziert werden. Testergebnisse könnten am Gerät direkt abgelesen und falls erforderlich, anonymisiert über das Mobilfunknetz oder eine direkte Cloudanbindung an relevante Einrichtungen wie beispielsweise Gesundheitsämter übertragen werden, heißt es abschließend.

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2024.04.26 09:38 V22.4.33-2
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