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Markt |

Continental revidiert Ausblick 2020 wegen COVID-19 Pandemie

Die andauernde COVID-19 Pandemie hat im Continental-Konzern zu erheblichen Anpassungen und Unterbrechungen in wesentlichen Bereichen ihres Geschäfts geführt. Aufgrund der Unsicherheit über die Dauer der Beeinträchtigungen sowie angesichts der gegenwärtigen schwierigen Abschätzungen der möglichen weiteren Konsequenzen für Produktion, Lieferkette und Nachfrage hat der Vorstand der Continental AG entschieden, den im Geschäftsbericht 2019 enthaltenen Ausblick für das Geschäftsjahr 2020 zurückzunehmen. Das berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Wegen der andauernden und starken Dynamik der durch die Pandemie hervorgerufenen Entwicklung sei derzeit nicht abzuschätzen, wann ein neuer Ausblick gegeben werden kann. Betroffen seien vor allem die Automotive-Divisionen sowie der Reifenbereich. Weltweit stehen mehr als 40 Prozent der Continental-Produktionsstandorte vorübergehend still. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, ergreift das Unternehmen derzeit zahlreiche Maßnahmen, um die Kosten anzupassen und den Liquiditätsbedarf zu reduzieren. Dazu gehören Maßnahmen zur Anpassung von Arbeitszeit sowie Lohn- und Gehaltskosten. So sind in Deutschland per 1. April 2020 etwa 30.000 Mitarbeiter für Kurzarbeit angemeldet und damit rund die Hälfte der hiesigen Belegschaft. Darüber hinaus führt Continental Maßnahmen zur Kostensenkung und zur Optimierung des Betriebskapitals durch und verschiebt Investitionen. Diese und andere Maßnahmen würden je nach Bedarf angepasst. Die beschriebene Situation hat bereits Auswirkungen auf die im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2020 erwarteten finanziellen Ergebnisse. Auf Basis jüngster vorläufiger Kennzahlen erwartet Continental für das erste Quartal einen konsolidierten Umsatz von rund 9,4 bis 9,8 Milliarden Euro sowie eine bereinigte EBIT-Marge von rund 2 bis 3 Prozent. Für die Automotive-Divisionen wird ein Umsatz von rund 5,7 bis 5,9 Milliarden Euro sowie eine bereinigte EBIT-Marge von rund 0 Prozent erwartet. Für die Rubber-Divisionen wird ein Umsatz von rund 3,7 bis 3,9 Milliarden Euro und eine bereinigte EBIT-Marge von rund 7 bis 8 Prozent erwartet. Das Unternehmen verfügte per 29. Februar 2020 über flüssige Mittel in Höhe von rund 2,3 Milliarden Euro und zugesagte ungenutzte Kreditlinien von rund 4,6 Milliarden Euro.

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