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Markt | 08 August 2019
Continental bereitet sich auf Wandel in Marktumfeld vor
Trotz eines stark rückläufigen Marktes hat Continental im zweiten Quartal 2019 ein insgesamt solides Ergebnis erzielt. Zu diesem Schluss kommt das Unternehmen nach Veröffentlichung der neuesten Geschäftszahlen.
Im abgelaufenen Quartal verringerte sich die globale Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal um rund 7 Prozent. Der Konzernumsatz lag dagegen 1,0 Prozent niedriger als im vergleichbaren Vorjahresquartal und beträgt rund 11,3 Milliarden Euro. Das um Konsolidierungskreis- und Wechselkurseffekte bereinigte organische Umsatzwachstum lag im selben Zeitraum bei -3,7 Prozent. Das bereinigte EBIT im zweiten Quartal lag bei 868 Millionen Euro. Dies entspricht einer Marge von 7,8 Prozent (Vorjahr: 10,2 Prozent). Continental bestätigt damit seine am 22. Juli 2019 veröffentlichten vorläufigen Geschäftszahlen zum 1. Halbjahr 2019. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen mit einem Rückgang der weltweiten Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen um rund 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
„Derzeit ist das Marktumfeld sehr herausfordernd. Die wichtigen Automobilmärkte Europa, Nordamerika und insbesondere China entwickeln sich rückläufig“, so der Vorstandsvorsitzende von Continental, Dr. Elmar Degenhart. Auf den rückläufigen Markt reagiere man mit strenger Kostendisziplin und Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit. Degenhart zeigt sich besorgt über den akut zunehmenden Druck auf Industriestandorte wie Deutschland mit ihren vergleichsweise hohen Energie-, Steuer- und Sozialkosten.
Für das künftig unter dem Namen Vitesco Technologies firmierende Antriebsgeschäft hat der Vorstand die nächsten Schritte bereits entschieden. Vor allem aufgrund der sich verschärfenden politischen Vorgaben agiert Continentals Antriebsbereich in einem zunehmend disruptiven Marktumfeld. Jetzt nimmt er die notwendigen Portfolioanpassungen vor und konzentriert sich dabei künftig noch stärker auf das Geschäft mit der Elektromobilität. „Wir richten unseren Antriebsbereich konsequent darauf aus, weil sich der Markt eindeutig in diese Richtung entwickelt", so Degenhart.
Gleichzeitig nimmt Continental von Überlegungen Abstand, in die Fertigung von Festkörperbatteriezellen einzusteigen. Bisher hatte das Unternehmen sich dies offen gehalten. Die Aufnahme der Produktion von heute üblichen Lithium-Ionen-Zellen hatte man stets ausgeschlossen. Nach intensiver Prüfung ist Continental zu dem Schluss gekommen, nicht in die Fertigung von Batteriezellen zu investieren.
Die sich schnell verändernde Marktentwicklung geht mit einer sinkenden Nachfrage nach Verbrennungsmotoren einher. Dies hat Continental dazu bewogen, das Geschäft mit hydraulischen Komponenten nicht weiter auszubauen. Dieses umfasst unter anderem das Geschäft mit Injektoren und Pumpen für Benzin- und Dieselmotoren. Die Entscheidung bedeutet, dass bestehende Verträge erfüllt, aber neue Aufträge eine immer geringere Rolle spielen werden. Darüber hinaus überprüft Continental das Geschäft mit Komponenten für Abgasnachbehandlung und Kraftstoffförderung.
„Unser Geschäft ist derzeit geprägt von der Verlangsamung der weltweiten Automobilproduktion. Den negativen Entwicklungen in unseren Märkten haben wir uns mit einem leicht rückläufigen Umsatz im zweiten Quartal ein Stück weit entziehen können“, ordnet Continental-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer den Verlauf des zweiten Quartals 2019 ein. „Für das zweite Halbjahr erwarten wir kein Nachlassen des Gegenwinds."
Im Vergleich zum Vorjahr erwartet Continental einen Rückgang der Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen in den USA um 2 Prozent, in Europa um 3 Prozent und in China um 10 Prozent. Insgesamt geht das Unternehmen für das Jahr 2019 von einem Rückgang der weltweiten Fahrzeugproduktion von rund 5 Prozent aus.
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