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Manz AG kann Umsatz deutlich steigern
Die Manz AG, weltweit agierender Hightech-Maschinenbauer, hat die vorläufigen Finanzkennzahlen für das Geschäftsjahr 2018 veröffentlicht. Demnach hat das Unternehmen deutliche Fortschritte erzielt, um die Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität nachhaltig zu steigern.
Dank konsequenter Organisations-, Prozess- und Ablaufverbesserungen sowie des optimierten Produktportfolios sei es der Manz AG gelungen, 2018 den Umsatz deutlich um 11,6 Prozent auf 296,9 Millionen Euro (Vorjahr: 266,1 Millionen Euro) zu steigern und dabei vor nicht-operativen Sondereffekten ein leicht positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 1,7 Millionen Euro zu erzielen. Dies entspreche im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung des EBIT vor Sondereffekten von über 35 Millionen Euro. Inklusive eines negativen Sondereffektes in Höhe von 5,1 Millionen Euro infolge eines Kabelbrandes am Standort in Taiwan liegt das EBIT bei -3,4 Millionen Euro. Insgesamt erreichte die Manz AG damit die für 2018 ausgegebene Umsatz- und Ergebnisprognose für den Konzern.
„Wir sind mit dem klaren Anspruch in das Geschäftsjahr 2018 gestartet, die Wettbewerbs- und Renditefähigkeit der Manz AG weiter nachhaltig zu steigern und damit die Turn-Around-Strategie des Vorjahres fortzuführen. Mit dem deutlichen Umsatzplus und der Rückkehr in die operative Gewinnzone ist uns dies sehr erfolgreich gelungen“, so Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG.
Im Segment Solar dominierte 2018 die Umsetzung der CIGS-Großaufträge mit den chinesischen Partnern Shanghai Electric Group und China Energy Investment Corporation (vormals Shenhua Group). Der erwirtschaftete Umsatz belief sich auf 105,0 Millionen Euro (Vorjahr: 104,3 Millionen Euro), das Segment-EBIT betrug 14,4 Millionen Euro nach 31,0 Millionen Euro im Vorjahr. 2017 beinhaltete das Segment-EBIT einen ertragswirksamen, positiven Sondereffekt von 34,4 Millionen Euro aus dem Verkauf der NICE Solar Energy GmbH (vormals Manz CIGS Technology GmbH).
In den Segmenten Energy Storage und Electronics zeigten die Maßnahmen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit Wirkung. Umsatz wie auch Ergebnis konnten in beiden Segmenten deutlich verbessert werden. Dank der hohen Kundennachfrage nach innovativen Lösungen der Manz AG wurden die ambitionierten Umsatzerwartungen sowohl in Energy Storage als auch Electronics mit 35,4 Millionen Euro (Vorjahr: 23,8 Millionen Euro) beziehungsweise 93,9 Millionen Euro (Vorjahr: 88,5 Millionen Euro) erfüllt. Zwar deutlich verbessert, haben beide Segmente erwartungsgemäß im vergangenen Geschäftsjahr noch einen negativen Ergebnisbeitrag eiungefahren.
Der Umsatz im Segment Contract Manufacturing wurde 2018 auf 43,1 Millionen Euro ausgebaut (Vorjahr: 32,0 Millionen Euro). Durch den auf das Segment Contract Manufacturing entfallenden Anteil des negativen Sondereffekts infolge des Kabelbrandes am Standort in Taiwan in Höhe von 4,7 Millionen Euro liegt das Segment-EBIT bei 1,2 Millionen Euro. Ohne den Sondereffekt beläuft sich das EBIT auf 5,9 Millionen Euro (Vorjahr: 4,0 Millionen Euro).
Für die weitere Zukunft zeigt sich Finanzvorstand Manfred Hochleitner zuversichtlich: „Unsere konzernweiten Maßnahmen zur nachhaltigen Steigerung der Wettbewerbs- und Renditefähigkeit greifen. Das belegt unsere positive Unternehmensentwicklung 2018, mit der wir uns auf dem richtigen Weg sehen. 2019 wollen wir natürlich dort weitermachen, unseren Umsatz erneut steigern und das Ergebnis weiter verbessern“.