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OHB und Israel Aerospace Industries arbeiten gemeinsam an Mondlandesystem

Die OHB System AG, ein Tochterunternehmen des Raumfahrt- und Technologiekonzerns OHB SE, und Israel Aerospace Industries (IAI) haben eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Die Vereinbarung sieht vor, dass die beiden Unternehmen Europa ein Mondlandesystem (Lunar Surface Access Service - LSAS) für Nutzlasten von bis zu 150 kg Gewicht anbieten.

Im Rahmen der Vereinbarung wird die OHB System AG als Generalunternehmer die Zusammenarbeit mit der ESA und den Entwicklern der wissenschaftlichen Nutzlasten für das Mondlandefahrzeug koordinieren. IAI stellt eine Version ihres Mondlandefahrzeugs zur Verfügung, das man für das SpaceIL-Projekt mitentwickelt und gebaut hat - flugbereit für den Start im nächsten Monat von den USA aus. OHB werde die Vermarktung der Flugdienste übernehmen und gemeinsam mit potenziellen Kunden die Aufgabenstellung der Mission definieren. Außerdem koordiniert OHB das Projekt und die Mission von der Nutzlastenauswahl und ‑integration bis hin zum Start und Missionsbetrieb. Perspektivisch sei auch eine Unterstützung für das Mondlandefahrzeug vorgesehen, heißt es in einer Pressemitteilung. IAI wird das Mondlandefahrzeug bauen, für die vorgesehenen Nutzlasten anpassen, mit der Trägerrakete integrieren, die LEOP-Phase & die Außerbetriebnahme unterstützen sowie technische Unterstützung in allen Missionsphasen leisten. Die ISRU-Initiative der ESA (Initiative zur Untersuchung der In-Situ-Ressourcennutzung) sieht Landungen auf dem Mond vor, um Technologien zur Herstellung von Sauerstoff, Wasser und anderen Rohstoffen aus Mondboden zu testen sowie Proben von der Mondoberfläche zu nehmen und zu analysieren. Diese Technologien werden für die künftige menschliche Besiedlung anderer Planeten benötigt. Jan Wörner, Generaldirektor der Europäischen Raumfahrtagentur ESA: „Das ist ein weiterer Baustein für das Moon Village. Die Erforschung des Mondes und ihn als Basis zu nutzen, ist für mich der logische nächste Schritt, der viele Vorteile und Möglichkeiten bietet. Die Landung auf dem Mond ist jedoch immer noch eine besondere Herausforderung“. „IAI ist stolz darauf, mit einem weltweit führenden Satellitenhersteller sowie der europäischen Weltraumorganisation als auch dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt zusammenzuarbeiten. Dies ist eine besondere Auszeichnung für die israelische Raumfahrtindustrie“, so Nimrod Sheffer von IAI abschließend.

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