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Infineon Technologies geht Partnerschaft mit Carnegie Mellon University ein
Vernetzte Geräte, die im Internet der Dinge (IoT) ohne menschliches Zutun funktionieren, erfordern umfassende Sicherheit, schreibt Infineon in einer Pressemitteilung.
Die Infineon Technologies AG stärkt deshalb die Entwicklungsaktivitäten im Silicon Valley und setzt auf eine unternehmerische Partnerschaft mit dem CyLab Security and Privacy Institute der Carnegie Mellon University. Die neue Security Research Group ist Teil des Silicon Valley Innovation Centers (SVIC) von Infineon am kalifornischen Standort Milpitas. Sie soll dazu beitragen, die Anforderungen an robuste und zuverlässige Sicherheit zu definieren und vertrauenswürdige Lösungen zu entwickeln. Außerdem tritt Infineon im Rahmen der Partnerschaft mit der Carnegie Mellon University als Gründungssponsor der gerade ins Leben gerufenen „Secure and Private IoT Initiative“ (Initiative für sicheres und privates IoT) von CyLab auf.
Bei der Security Research Group geht es vor allem um Sicherheitslösungen der nächsten Generation, die zugleich benutzerfreundlich als auch interoperabel sind, um unterschiedlichste Anwendungen und neu entstehende Geschäftsmodelle für alle vernetzten Geräte bedienen zu können. Hierzu zählen Innovationen für Chipkarten, Ausweisdokumente und Computersicherheit. Außerdem Methoden zum Schutz internetfähiger Geräte in Smart Homes, bei Industrie 4.0, in Smart Cities und der autonomen Mobilität.
„Sicherheit für elektronische Geräte und Infrastrukturen hat für Infineon seit über 30 Jahren höchste Priorität“, sagt Robert LeFort, Präsident von Infineon Americas. Die USA seien bei Innovationen im Internet der Dinge führend. Daher sei es wichtig, die Anstrengungen US-amerikanischer Unternehmen zu unterstützen“, so LeFort weiter.
Die auf drei Jahre angelegte strategische Partnerschaft von Infineon mit dem „CyLab Security and Privacy Institute“ der Carnegie Mellon University spiegele die Bedeutung der Zusammenarbeit für die Sicherheit im digitalen Zeitalter wider. CyLab, eine der weltweit größten universitären Forschungs- und Bildungseinrichtungen im Bereich Cybersicherheit, startete seine Initiative „Secure and Private IoT“ als mehrjähriges Projekt mit dem Ziel, neuartige Software, Tools, Methoden und Modelle zum Schutz von Netzwerken und Geräten zu entwickeln. Die Initiative beschäftigt sich mit den Risiken im Zusammenhang mit Angriffen auf elektronische Systeme im Internet der Dinge, bei denen vertrauliche Informationen wie Know-how, geistiges Eigentum, Kundendaten und Prozessintelligenz abgegriffen werden könnten.
„Mit großer Freude begrüßen wir Infineon als strategischen Partner und Sponsor dieser Forschungsinitiative an der CMU“, erklärt Professor Douglas Sicker, Interimsdirektor von CyLab.
Ein Schwerpunkt der Initiative „Secure and Private IoT“ sind großflächige IoT-Ökosysteme in Städten, in denen vollkommen unterschiedliche, langlebige Geräte auf neue Infrastruktur treffen. Darüber hinaus werden Prototypen in einem Reallabor getestet, um system- und funktionsübergreifende Herausforderungen zu erfassen und deren Umsetzbarkeit durch die Industrie zu prüfen.