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Markt |

Lithium Werks will F&E-Campus in Twente errichten und zahlreiche Arbeitsplätze schaffen

Das niederländische Energieversorgungsunternehmen Lithium Werks B.V. wird einen großen Campus für Forschung und Entwicklung im Bereich saubere Energien am Flughafen Twente bauen. Das hat das Unternehmen jetzt angekündigt.

„Um einen echten Übergang von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien zu erreichen, muss Energie am richtigen Ort und zur richtigen Zeit verfügbar sein", sagt Initiator Kees Koolen, Vorstandsvorsitzender von Lithium Werks. In den nächsten fünf Jahren will das Unternehmen rund 2.000 Mitarbeiter einstellen, um auf dem Campus saubere Energietechnologien zu entwickeln. Lithium Werks, das bereits 200 Millionen Batteriezellen an mehr als 1.000 Kunden in 50 Ländern geliefert hat, produziert derzeit Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien, kurz LFP. Für die Entwicklung der nächsten Batteriegenerationen arbeitet Lithium Werks nun mit der Universität Twente zusammen. Die Hochschule zählt zu den Vorreitern in der Forschung auf dem Gebiet neuer Materialien, künstlicher Intelligenz und Steuerelektronik. Erneuerbare Energiequellen wie Wind und Sonne produzierten oft die meiste Energie, wenn die Nachfrage gering sei. Dieses Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage mache es nach wie vor notwendig, konventionelle Kohle- oder Gaskraftwerke zu haben. „Mit intelligenten Energiespeicher- und Transportlösungen wird die Energie zur richtigen Zeit und am richtigen Ort verfügbar sein. Dies erfordert sowohl eine ausreichende Batteriekapazität, als auch eine Software für künstliche Intelligenz", so Koolen. Lithium Werks will nun einen 42 Hektar großen F&E-Campus für die Entwicklung eines mobilen Batterie-Ökosystems schaffen. Mehr als 100 Millionen Euro sind bereits von verschiedenen Seiten in die Entwicklung des F&E-Campus investiert worden. Der Campus soll in mehreren Phasen entstehen. Das erste Gebäude der Technologiebasis soll bis Ende 2019 fertiggestellt sein und zunächst etwa 300 Mitarbeiter beschäftigen, um neue Technologien im Bereich der sauberen Energien zu erforschen. Lithium Werks plant dann innerhalb von fünf Jahren rund 2.000 Mitarbeiter für die Forschung und Entwicklung auf dem Campus einzustellen. Die steigende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen bedeute auch eine steigende Nachfrage nach Batterien. Um die nächsten Generationen von Speichertechnologien entwickeln zu können, kooperiert Lithium Werks mit der Universität Twente in den Niederlanden. Die Universität betreibt Materialforschungseinrichtungen wie das MESA+ NanoLab und ist mit Steuerelektronik und künstlicher Intelligenz vertraut. „Durch die Zusammenführung dieses Wissens werden wir gemeinsam eine wichtige Rolle beim Energiewandel spielen", erklärt der Vorsitzende der Universität Twente, Victor van der Chijs.

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