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Markt |

Bund fördert IT-Sicherheit für selbstfahrende Autos mit 7,2 Millionen Euro

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert mit 7,2 Millionen Euro das Verbundvorhaben "Security For Connected, Autonomous Cars" (SecForCARs). 15 Partner aus Industrie und Wissenschaft sollen in den kommenden drei Jahren neue Ansätze für die IT-Sicherheit im selbstfahrenden Auto erarbeiten und die neuen Technologien vor Cyber-Angriffen schützen. Das Projekt wird von Infineon geleitet.

Viele Fahrzeuge haben bereits heute Kommunikationsschnittstellen und immer mehr automatisierte Fahrfunktionen, wie beispielsweise Abstands- und Spurhalteassistenten. Gleichzeitig arbeitet die Automobilindustrie an vollständig vernetzten und automatisierten Modellen. Deren Elektronikarchitektur wird sich deutlich von der bisheriger Fahrzeuge unterscheiden. Deutlich mehr Daten müssen in kürzerer Zeit erfasst und zuverlässig verarbeitet werden. Damit steigen auch die Sicherheitsanforderungen. Mit seinem Fokus auf selbstfahrende Autos hebt sich SecForCARs deutlich von bisherigen Forschungs-Initiativen zur IT-Sicherheit im Automobil ab. Vernetzte Autos können beim automatisierten Fahren viele Vorteile bieten, wenn zum Beispiel untereinander vor Straßenschäden oder Glatteis gewarnt werden kann. Gleichzeitig muss aber die Bordelektronik vor Angriffen von außen geschützt sein. Hierfür wollen die Projektpartner neue Mechanismen erforschen und evaluieren. Das Projekt soll Experten aus der IT-Sicherheit und dem automatisierten Fahren zusammenbringen. Als Automobilhersteller sind die Volkswagen AG und die AUDI AG beteiligt. Die Zulieferindustrie ist durch die Infineon Technologies AG und die Robert Bosch GmbH vertreten. Die ESCRYPT GmbH, die Itemis AG, die Mixed Mode GmbH und die SCHUTZWERK GmbH repräsentieren Tool-Hersteller und die Security-Industrie. Ausgewählte Forschungsinstitute, Universitäten und Hochschulen stellen den Transfer aktueller Forschungsergebnisse in das Projekt sicher. Im Einzelnen sind dies die Universität Ulm, die Technischen Universitäten Braunschweig und München, die Freie Universität Berlin, die Hochschule Karlsruhe sowie die Fraunhofer-Institute AISEC und IEM. Das Projekt läuft bis März 2021.

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