
Air Liquide Electronics eröffnet neues Büro in Dresden
Der sächsische Spezialist für Industriegase Air Liquide Electronics hat sein Kundenportfolio in den vergangenen Monaten weiter ausgebaut. Um anstehende Großprojekte aus der Halbleiterbranche noch effektiver zu koordinieren, wurde deshalb ein neues Büro in der Nähe des Dresdner Flughafens eröffnet.
Das Airport-Büro habe man sich aufgrund der perfekten Lage bereits vor einem guten Jahr gesichert. Momentan sind hier drei bis vier Mitarbeitende tätig. In der Hochphase sollen an dem Standort bis zu 25 Experten beschäftigt sein.
„Zum einen fehlten uns am Standort in Ottendorf-Okrilla die räumlichen Kapazitäten für eine größere Zahl neuer Kollegen. Doch statt eines Ausbau der dortigen Räumlichkeiten haben wir uns für ein neues Büro direkt in Dresden entschieden. So ist das Büro auch von unseren Kunden und Projekten nicht weit entfernt. Hier werden auch viele ausländische Kollegen wochen- oder monatsweise tätig sein, je nach gerade erforderlicher Expertise, und da ist die Nähe zum Flughafen in Sachen Mobilität natürlich optimal“, sagt Geschäftsführer Wolfgang Steiner.
Bei den Beschäftigten am Flughafen handele es sich zunächst hauptsächlich um Projektentwickler, heißt es. Ihre Aufgabe ist es, gemeinsam mit den Kunden die Anlagen und dazu unzählige Kilometer an Gasleitungen zu planen, die eine Halbleiterfabrik mit den notwendigen hochreinen Gasen versorgen. Dazu gehören beispielsweise Sauerstoff oder Stickstoff. Gewonnen würden diese Gase künftig direkt beim Kunden vor Ort durch unsere Luftzerlegungsanlagen.
Viele Elemente der zukünftigen Luftzerlegungsanlagen werden weltweit an unterschiedlichen Air-Liquide-Standorten zusammengebaut. Vom Team am Flughafen wird dann die Koordinierung der Einzelteile und der Aufbau der jeweiligen Anlage betreut. Im laufenden Betrieb übernehmen die Experten dann die Analytik. Das heißt, sie überwachen die Gasproduktion und sorgen dafür, dass die Produkte durchgehend den erforderlichen Reinheitsgrad besitzen.