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COGD-Vorstandsgremium rät zu mehr Risikoanalyse

Abgekündigte oder aus anderen Gründen plötzlich auf dem freien Markt nicht mehr erhältliche Materialien, Werkstoffe, Software, elektronische Komponenten und sonstige Ersatzbauteile sorgen vor allem im Bereich langlebiger Wirtschaftsgüter bei deutschen Industrieunternehmen immer wieder zu mitunter erheblichen Einschränkungen in der Produktion und der Instandhaltung. Bei der Nonprofit-Industrieorganisation COGD (Component Obsolescence Group Deutschland) e.V. geht man angesichts der aktuellen geopolitischen Entwicklungen und anderer regionaler und überregionaler Einflussfaktoren davon aus, dass sich dieser Trend in den kommenden Jahren nochmals massiv verstärken könnte.

Das auf dem ersten COGD-Quartalsmeeting 2025 turnusgemäß für zwei Jahre neugewählte Vorstandsgremium besteht unter anderen aus dem Vorstandsvorsitzenden Axel Wagner (Corporate Lawyer Asteelflash Holding und Director International Institute of Obsolescence Management IIOM) und dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Martin Steinleitner (Partner Syliom Unternehmensberatung, CTO International Institute of Obsolescence Management IIOM). Das Gremium sieht vor allem auf ausschließlich in Europa beziehungsweise Deutschland produzierende Unternehmen große Herausforderungen in punkto Lieferkettenabsicherung zukommen. Axel Wagner verweist darauf, dass man seit Gründung des COGD vor zwei Jahrzehnten gemeinsam mit den aktuell 175 Mitgliedsfirmen zwar viele Strategien und Maßnahmen zur effizienten Eindämmung oder idealerweise sogar Vermeidung von Obsoleszenz entwickelt habe. 

Das Thema Obsoleszenz isoliert zu betrachten, hält Wagner ohnehin nur für bedingt zielführend. Entscheidend für eine nachhaltig erfolgreiche Beschaffungsstrategie sei auch eine kontinuierliche, hocheffektive Kommunikation entlang der kompletten Supply Chain, ist der COGD-Vorstandsvorsitzende überzeugt. In einer extrem dynamischen Welt, wie man sie derzeit erlebe, gewinne die Fähigkeit, potentielle Risiken jeglicher Art schnell zu antizipieren und die Resilienz der eigenen Supply Chain nachhaltig entsprechend zu stärken, zunehmend an existentieller Bedeutung.

„Die Resilienz einer Supply Chain basiert auf einem dynamischen Zusammenspiel von Risikoanalyse, proaktiver Planung und vielfältigen Partnerschaften. Indem Unternehmen aktiver in ihre Risikoanalyse und eine umfassende Zusammenarbeit innerhalb der Supply Chain investieren, können sie besser auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren und ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber zukünftigen Krisen steigern“, so Axel Wagner.


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