
Bosch festigt Standort Ungarn mit neuem Logistikzentrum
Bosch hat in der ungarischen Stadt Miskolc ein fast 100.000 Quadratmeter großes Logistik- und Lagerzentrum fertiggestellt. Die 150-Millionen-Euro-Investition soll 26 Länder mit einer breiten Palette von Bosch-Produkten versorgen.
Der 98.500 Quadratmeter große Komplex stärke die Position von Miskolc in der globalen Wertschöpfungskette der Bosch-Gruppe weiter, heißt es in einer Mitteilung. Die Investition auf dem Gelände des ehemaligen städtischen Flughafens habe eine Bedeutung, die weit über die Stadt, die Region und sogar über Ungarn hinausgeht. Die hochautomatisierte Anlage versorgt nicht nur die nahe gelegenen Bosch-Werke, sondern fungiert auch als Versorgungsdrehscheibe für die ostmitteleuropäischen Vertriebszentren, in denen unter anderem Fertigprodukte aus den Bosch-Werken für Elektrowerkzeuge umgeschlagen werden.
Die neue Anlage bearbeitet auch Bestellungen von Kunden aus Ungarn und der Adriaregion und erhält Rohmaterialien von Lieferanten aus Europa und darüber hinaus, die dann je nach Bedarf an die Produktionsstätten verteilt werden.
Die Investition in Höhe von 147,6 Millionen Euro, die mit Hilfe der Investitionsagentur on HIPA ermöglicht wurde, stärke die Präsenz der Bosch-Gruppe auch in Ungarn. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen seinen acht ungarischen Tochtergesellschaften ist das deutsche Unternehmen einer der größten Arbeitgeber des Landes und bietet mehr als 18.000 Menschen Arbeit. Die Bosch-Gruppe ist seit 2013 ein strategischer Partner der ungarischen Regierung.