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AMD-Werk in Dresden geht wohl leer aus

Als Standort für das nächste Halbleiterwerk des US-Halbleiterunternehmens AMD hat wohl Dresden kaum Chancen. Der Grund sind die seit Beginn des Jahres 2007 gekürzten Fördergelder der Europäischen Union.

Der US-Bundesstaat New York biete eine Förderung von einer Milliarde Dollar für das nächste Werk, sagte der sächsische Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU). "Da können wir nicht mehr mithalten." Im Wettlauf um die Milliardeninvestition von AMD rechnet sich Dresden daher kaum mehr Chancen aus. Der Höchstsatz für Investitionsbeteiligungen ist durch EU-Verordnungen von 35 Prozent im Jahr 2002 auf inzwischen 11,4 Prozent gesenkt worden. Damit wären in Dresden für die 3,2 Milliarden Dollar teure Fabrik nur Subventionen von 365 Millionen Dollar möglich und Sachsen gerät gegenüber Konkurrenzregionen ins Hintertreffen, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung. AMD hat in Dresden bislang zwei Chipfabriken mit 3000 Mitarbeitern errichtet. Eine dritte Fab ist im Bau und soll 2008 den Betrieb aufnehmen. Nach Angaben der sächsischen Landesregierung sind bislang insgesamt 10 Milliarden Euro in den Halbleiterstandort "Silicon Saxony" rund um Dresden geflossen. Mittlerweile erwirtschaften rund 200 Unternehmen mit etwa 22.000 Mitarbeitern pro Jahr einen Umsatz von etwa 3 Milliarden Euro.

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2024.03.28 10:16 V22.4.20-1
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