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Komponenten |
Infineon und Hella machen den toten Winkel sicherer
Infineon Technologies hat gemeinsam mit dem deutschen Automobilzulieferer Hella innovative Hochfrequenz-Komponenten für einen Radarsensor entwickelt, der den toten Winkel im Heckbereich von Autos zuverlässig überwacht (Blind Spot Detection).
Das ist eine Produktankündigung von Infineon Technologies. Allein der Emittent ist für den Inhalt verantwortlich.
Durch die Integration mehrerer, ehemals getrennter Bauteile in einen Transceiver (Sender und Empfänger zugleich) und dank eines geringeren Stromverbrauchs bei höherer Leistung spart das Modul Platz und Kosten. Diese Effizienzsteigerung ermöglicht die Serienproduktion des Fahrassistenten auch für Fahrzeuge außerhalb des Premium-Segments.
Die 24-GHz-Radarsensorik zur Überwachung des toten Winkels von Hella zeichnet sich durch ihre hohe Präzision aus. Der ständig aktualisierte Radar-Scan erkennt sich bewegende Objekte selbst bei schlechtem Wetter und unabhängig von ihrer Richtung und Geschwindigkeit. Optimierte Antennenkonzepte ermöglichen außerdem eine noch höhere Messgenauigkeit. Das System warnt zum Beispiel vor nachfolgenden Fahrzeugen beim Überholen oder bei Spurwechseln. Beim Rangieren registriert das Radar rückseitigen Querverkehr und verhindert Zusammenstöße.
Infineons neue Microwave Monolithic Integrated Circuits (MMICs) der Chipfamilie BGT24Axxtragen als Schlüsselkomponenten zur Effizienzsteigerung des Fahrassistenten bei. Sie verbessern das Signal-zu-Rausch-Verhältnis (SNR), sorgen also für eine höhere Genauigkeit bei der Erkennung und Anzeige von Objekten im toten Winkel. Als vollintegrierte Transceiver enthalten die Infineon-MMICs sämtliche Hochfrequenz-Komponenten wie Oszillator, Sendeverstärker und Empfangszweige mit rauscharmen Verstärkern und I/Q-Mischern. Das Radarsystem von Hella wird dadurch kleiner, günstiger und verbraucht weniger Strom. Infineons 24-GHz-Chipfamilie erlaubt weiterhin eine passgenaue Konfiguration der Hardware je nach Systemumgebung und Einsatzbereich.
Mit dem 24-GHz-Radarsystem zur Kontrolle des toten Winkels im Heckbereich liefern Hella und Infineon ein effizientes und zuverlässiges Produkt an einen mehr denn je auf Fahrsicherheit und Bedienkomfort bedachten Automobilmarkt. Bis zum Jahr 2020 soll die Zahl der weltweit verbauten, radargestützten Fahrassistenzsysteme von aktuell etwa 14 Millionen auf über 40 Millionen ansteigen; Blind Spot Detection spielt in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle (Strategy Analytics 2013). Die dritte Generation des Radarmoduls von Hella ist künftig in vielen Fahrzeug- und Modellklassen auch außerhalb des Premium-Segments serienmäßig und optional erhältlich.