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Teardowns |

Moto 360: Dumpster Diving Delux

Dumpster Diving bestätigt. Es scheint als hätte ihn Ars Technica gefunden: die Moto 360 verwendet den vier Jahre alten TI OMAP3630.

Den gleichen Prozessor haben wir vor vier Jahren auch im Motorola Droid 2 und auch in der MOTOACTV Smartwatch (aus dem Jahr 2011) gefunden. Auch das Akku, welches nicht an die Specs heranreicht gab es damals schon. Auch wenn Ars die Uhr nicht demontiert hat, so lagen sie doch mit der Einschätzung zum 'hässlichen Inneren' richtig. Die Moto 360 hat ein geschichtetes Design - wie andere Smartwatches auch - fügt dem Ganzen aber noch tonnenweise Kleber hinzu. Trotz viel Wärme und vorsichtigem Hebeln haben wir die rückwärtige Gehäusewand (aus Kunststoff) zerbrochen. Alles in allem verdient die Moto 360 wenig imposante 3 von 10 möglichen Punkten.
Teardown Highlights: Motorola behauptet, dass auf die Moto 360 jedes Standard 22mm Armband passt. Trotzdem werden wir in der Bedienungsanleitung davor gewarnt, dass das Entfernen und Ersetzen des Armbandes 'Spezialwerkzeuge' und die Fähigkeiten eines Juweliers erfordert. Unsere Pinzette tat es auch. Die Moto 360 Innereien sind gut eingeschlossen. Kein leichter Einstiegspunkt und ein Gummiring macht das Ganze wasserdicht wie eine Auster. Das Öffnen der Uhr gestaltet sich dementsprechend schwierig. Wir vermuten, dass Motorola ein spezielles Werkzeug dafür hat. Für den Rest von uns gibt es Brecheisen. Vielleicht als einen Zugangspunkt für die Programmierung, das Testen, oder auch für Hardware-Hacker gedacht ... das Motherboard hat fünf Federkontaktflächen, welche sich hervorragend nach fünf Öffnungen im Gehäuse ausrichten. (Einfach nur den FCC Aufkleber abziehen und man hat Zugriff. Und ganz ohne eine Demontage des Gerätes.) Es wird behauptet, dass das Akku der Moto 360 unter einer extrem schlechten Lebensdauer leidet. Motorola besteht auf 320 mAh. Im Inneren finden wir ein 3,8 V, 300 mAh. Wir berechnen 1,1 Wh / 3,8 V = 289 mAh; also ganze 10% weniger als von Motorola angegeben. Wir sind uns nicht sicher, ob das ein Rundungsfehler ist oder etwas anderes. Die Moto 360 ist die erste Android Wear Smartwatch, die über einen Ambient Light Sensor (für das automatische Abblenden des Bildschirms) verfügt. Um Platz zu sparen, verbaute Motorola den Sensor in der Display-Baugruppe. Das erklärt auch den schwarzen Balken am unteren Rand des Displays.
Und was finden wir:
  • Texas Instruments X3630ACBP (OMAP3630) Applications Processor
  • Texas Instruments TMS320C5545 Fixed-Point Digital Signal Processor
  • Micron Technology MT46H128M32L2KQ-5 IT 512 MB Mobile LPDDR RAM
  • Toshiba THGBMAG5A1JBAIT 4 GB e-MMC NAND Flash
  • Texas Instruments 1211A1 USB 2.0 PHY Transceiver
  • Atmel MXT112S Capacitive Touchscreen Controller
  • Texas Instruments AFE4490 Integrated Analog Front-End for Pulse Oximeters
  • Wolfson Microelectronics WM7121 Top Port Analogue Silicon Microphone
  • Wolfson Microelectronics WM7132 MEMS Microphone
  • Texas Instruments TPS659120 PMU for Processor Power
  • Texas Instruments BQ51051B Integrated Wireless Power Li-ion Charger Receiver
  • Solomon Systech SSD2848K1 MIPI Display Interface Controller
Und 2 weitere ICs auf dem Motherboard der Ladestation:
  • Texas Instruments BQ500212A Qi Compliant 5 V Wireless Power Transmitter Manager
  • Texas Instruments 97376M Synchronous Buck NexFET Power Stage
----- Weitere interessante Teardowns können Sie hier bei © iFixit finden.

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