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Elektronikproduktion |

ABB erhöht Konzerngewinn um 163 Prozent

Der Gewinn von ABB wuchs im ersten Quartal 2007 gegenüber dem Vorjahreswert um 163 Prozent auf USD 537 Mio. Die Steigerung ist hauptsächlich auf die anhaltend gute Nachfragesituation und weitere operative Verbesserungen zurückzuführen.

Der Ertrag vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte gegenüber der Vorjahresperiode um 67 Prozent zu und verbesserte sich auf USD 822 Mio. Die EBIT-Marge (EBIT in Prozenten des Umsatzes) erhöhte sich von 9,6 Prozent auf die Rekordmarke von 13,2 Prozent. Die Aufträge verzeichneten einen Zuwachs von 26 Prozent (20 Prozent in Lokalwährungen). Die anhaltend starke Nachfrage wurde vor allem von drei globalen Herausforderungen gestützt: Die Sicherung einer zuverlässigen Stromversorgung, sowie die Steigerung von Energieeffizienz und Produktivität in der Industrie. Der Umsatz erhöhte sich bedingt durch den hohen Produktabsatz im Quartal und die Umsetzung von Aufträgen aus dem umfassenden Auftragsbestand um 21 Prozent (15 Prozent in Lokalwährungen) auf USD 6,2 Milliarden. Nicht enthalten in diesen Zahlen ist der Umsatz von ABB Lummus Global in Höhe von USD 237 Mio. (erstes Quartal 2006: USD 208 Mio.), da dieses Geschäft im ersten Quartal unter nicht weitergeführte Aktivitäten umklassifiziert wurde. „Unsere operativen Verbesserungen und die globale Präsenz zahlen sich aus“, sagte Fred Kindle, Vorsitzender der Konzernleitung von ABB. „ABB ist für die weltweit starke Nachfrage nach Lösungen für eine zuverlässige Stromversorgung, gesteigerte Produktivität und verbesserte Energieeffizienz hervorragend aufgestellt. Alle fünf Divisionen und alle Regionen haben zu unserem sehr guten Start ins Jahr 2007 beigetragen. Die Entwicklung in Europa war besonders erfreulich.“ Der starke Auftragszuwachs im ersten Quartal ist vor allem auf die weiterhin rege weltweite Nachfrage nach Produkten zur Verbesserung der Strominfrastruktur zurückzuführen. Der Auftragseingang in den Divisionen Energietechnikprodukte und Energietechniksysteme erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 41 Prozent bzw. 38 Prozent (35 und 30 Prozent in Lokalwährungen), wobei Transformatoren und Unterstationen besonders gefragt waren. Auch die Industriemärkte haben sich im ersten Quartal weiterhin als sehr robust erwiesen und profitierten vor allem von der Nachfrage aus der Metall- und Schiffbauindustrie. Das führte in der Division Automationsprodukte zu einem Auftragszuwachs von 24 Prozent (16 Prozent in Lokalwährungen). Gefragt waren hier insbesondere energiesparende Motoren und Antriebe. Die Division Prozessautomation verzeichnete ein moderates Auftragswachstum (konstant in Lokalwährungen), was mit dem Zeitpunkt des Eingangs von Grossaufträgen vor allem in der Öl- und Gasindustrie zusammenhängt. Die Division Robotik erhöhte dank der starken Nachfrage ausserhalb des Automobilsektors ihren Auftragseingang. Regional betrachtet stieg der Auftragseingang in Europa um 31 Prozent (20 Prozent in Lokalwährungen). Dies beruht auf Investitionen in die Strominfrastruktur sowie der allgemein günstigen Konjunkturlage. Deutschland, Spanien, Italien und Russland wiesen dabei das stärkste Auftragsplus aus. In Nord- und Südamerika stieg das Auftragswachstum aufgrund der positiven Marktlage und eines starken Energiesektors um 25 Prozent (24 Prozent in Lokalwährungen), angeführt von den USA und Brasilien. In Asien legten die Aufträge um 22 Prozent zu (18 Prozent in Lokalwährungen), massgeblich bedingt durch die rasante wirtschaftliche Entwicklung in China und Indien. Der hohe Ölpreis trieb die Nachfrage im Nahen und Mittleren Osten und in Afrika an - hier verzeichneten die Aufträge einen Zuwachs von 16 Prozent (14 Prozent in Lokalwährungen). Die Grossaufträge (über USD 15 Mio.) nahmen im ersten Quartal um 36 Prozent zu (32 Prozent in Lokalwährungen), Basisaufträge (unter USD 15 Mio.) um 25 Prozent (18 Prozent in Lokalwährungen). Dabei machten die Grossaufträge im ersten Quartal 2007 13 Prozent der gesamten Aufträge aus und lagen damit prozentual leicht über dem Wert des Vorjahresquartals, jedoch unter dem aussergewöhnlich hohen Niveau des vierten Quartals 2006. Ende März 2007 lag der Auftragsbestand um USD 5,4 Mrd. oder um 41 Prozent höher (34 Prozent in Lokalwährungen) als im Vorjahresquartal. Der Auftragsbestand lag somit um USD 2,6 Mrd. (16 Prozent in USD und Lokalwährungen) höher als Ende 2006. Das Umsatzwachstum von 21 Prozent (15 Prozent in Lokalwährungen) ist in erster Linie auf den starken Absatz in den Produktgeschäften und auf die Ausführung von Aufträgen aus dem Bestand zurückzuführen. Alle Divisionen haben ihren EBIT und ihre EBIT-Marge im ersten Quartal 2007 verbessert, vor allem dank höherer Volumen, einer gesteigerten Kapazitätsauslastung und der verbesserten Auswahl und Ausführung von Grossprojekten. Weitere Faktoren für die Steigerung von EBIT und EBIT-Marge waren das effizientere Beschaffungsmanagement und die Erhöhung der Produktions- und Engineering-Kapazitäten in Ländern mit günstigen Kostenstrukturen. Ausserdem begünstigten niedrigere Umstrukturierungskosten und andere Aufwendungen wie zum Beispiel im Transformatorengeschäft die positive EBIT Entwicklung.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-1
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