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Elektronikproduktion |

Elektroexporte wachsen weiterhin zweistellig

Die Exporte der deutschen Elektroindustrie lagen im Februar 2011 mit EUR 12 Mrd. 15% über dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats. Kumuliert von Januar bis Februar sind die Elektroausfuhren gegenüber Vorjahr um 17% auf EUR 23 Mrd. gestiegen.

"Damit war die Wachstumsrate zehn Prozentpunkte höher als in den ersten beiden Monaten des vergangenen Jahres, das bereits maßgeblich von der Erholung geprägt war", erläuterte Dr. Andreas Gontermann, Chefvolkswirt des ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie. In Thailand und China konnten in den ersten beiden Monaten 44% und 35% mehr abgesetzt werden als vor einem Jahr, in Brasilien und Chile 34% bzw. 33%. „Mit plus 32% sind jetzt aber auch die Exporte in die USA erfreulich stark gewachsen“ betonte Dr. Gontermann. Wie schon im vergangenen Jahr haben alle Fachbereiche der Elektroindustrie Anteil an der dynamischen Ausfuhrentwicklung. Die größten Zuwächse konnten von Januar bis Februar die Sektoren Elektromedizin, Kabel und Drähte (jeweils plus 41%) und Elektronische Bauelemente (plus 27%) verzeichnen. Auch die Elektroimporte nach Deutschland sind weiter gewachsen. Im Februar beliefen sie sich auf EUR 10 Mrd. und von Januar bis Februar auf EUR 20 Mrd. Ihre jeweiligen Vorjahreswerte haben sie hiermit um acht bzw. 14% übertroffen. Exporterwartungen weiterhin positiv Zwar haben sich die Exporterwartungen der deutschen Elektrounternehmen unter dem Eindruck der Katastrophe in Japan sowie den Konflikten im Nahen Osten und in Nordafrika im März abgeschwächt. „Per Saldo befinden sie sich aber weiterhin deutlich oberhalb der Expansionsschwelle“, so Dr. Gontermann. 27% der Elektrofirmen geben derzeit an, in den kommenden drei Monaten mit weiter zunehmenden Exportgeschäften zu rechnen. 68% der Unternehmen erwarten eine stabile Entwicklung ihres Ausfuhrgeschäfts. Nur 5% gehen von einem Rückgang im nächsten Vierteljahr aus.

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