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Elektronikproduktion |

Elektroindustrie: Exporte weiter Schrittmacher der Erholung

Mit einem Ausfuhrvolumen von 13,1 Mrd. Euro im September 2010 hat die deutsche Elektroindustrie 26 Prozent mehr exportiert als im Vorjahr. Impulse aus Südostasien und Lateinamerika.

„Damit ist der Außenhandel weiterhin Schrittmacher der Branchenerholung", sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. Ein ähnlich hoher Exportwert wurde zuletzt im Herbst 2007 erreicht. In den ersten drei Quartalen beliefen sich die Elektroausfuhren insgesamt auf 103 Mrd. Euro. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum ist das ein Plus von 24 Prozent. Mehr als 90 Prozent der 2009-er Exportverluste sind inzwischen aufgeholt. „Die Exporterwartungen zeigen weiter auf Expansion", so Dr. Gontermann. 94 Prozent der Elektrounternehmen rechneten mit stabilen oder zunehmenden Ausfuhrgeschäften in den kommenden drei Monaten. Die Elektroeinfuhren nach Deutschland lagen im September bei zwölf Mrd. Euro und kumuliert von Januar bis September bei 93 Mrd. Euro. Gegenüber den entsprechenden Vorjahreszeiträumen stiegen sie damit um 31 bzw. 30 Prozent. Zwar setzt die deutsche Elektroindustrie immer noch mehr als zwei Drittel ihrer Ausfuhren in Europa ab. Die kräftigsten Exportimpulse kommen jedoch unverändert aus Südostasien und Lateinamerika. Von Januar bis September nahmen die Exporte in diese Regionen um 40 bzw. 46 Prozent zu. Die Elektroausfuhren nach Europa übertrafen ihr Vorjahreslevel um 22 Prozent. Die Elektroexporte nach China waren in den ersten neun Monaten 2010 mit 7,2 Mrd. Euro fast genauso hoch wie die Ausfuhren in die USA (7,6 Mrd. Euro).

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